Ein tiefsinniger Abend erwartete die kleine Gästeschar im Café Museum. Auf Wunsch der Wochen zur Demokratie hat die Gruppe Bon Mots – Gabi Blachnik, Karl Krieg und Martin Ortmeier – ihre Lesung wieder literarischen Beiträgen zum Thema Demokratie gewidmet. Die Passauer Allroundmusikerin Christiane Öttl, die als Klavierbegleitung eingeplant war, musste leider krankheitsbedingt absagen.
Martin Ortmeier wählte eine Passage aus dem Werk „Der Anhang“ von Josef Martin Bauer, dessen Sohn er noch als Lehrer erleben durfte.
Gabi Blachnik las eine Kurzgeschichte von Christoph Ransmayr, in deren Mittelpunkt die kurze demokratische Phase des Dorfes Pschemisl am Ende des 1. Weltkrieges steht.
Karl Krieg schloss den Lesereigen mit einem zeitgenössischen Text, der in seiner Eindringlichkeit die Gäste besonders herausforderte: Philippe Lançon beschreibt in dem Auszug aus seiner Textesammlung „Der Fetzen” das Attentat auf die Redaktion von Charly Hebdo 2015, bei dem die Kollegen um ihn ermordert wurden und ihn selber drei Kugeln trafen.

Markus Muckenschnabl bedankte sich im Namen der Wochen zur Demokratie abschließend bei den Akteuren mit Honig aus der Region.

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