
Ein Rückblick auf das Programm 2022 (in Kürze steht hier das neue Programm):



Event Details
Wie verhalten sich Mensch und Natur zueinander? Wie die vielfältigen Antworten auf diese Frage in Dokumentationen oder Spielfilmen auf anschauliche Weise gegeben werden, war dsa Thema des Workshops. Bereits nach seiner
Mehr anzeigen
Event Details
Wie verhalten sich Mensch und Natur zueinander? Wie die vielfältigen Antworten auf diese Frage in Dokumentationen oder Spielfilmen auf anschauliche Weise gegeben werden, war dsa Thema des Workshops.
Bereits nach seiner kurzen Einleitung band Florian Wobser die teilnehmenden Gäste aktiv mit ein. An Hand von Screenshots wurde aus einer Auswahl an Filmszenen zum Thema „Umweltethik” abgestimmt, welche eingespielt und nach der Sichtung diskutiert werden sollten: Worin besteht ein problematisches, worin ein harmonisches Naturverhältnis – und was folgt daraus? Zum Abschluss stellte er die Aufgabe, in Gruppenarbeit eine eigene Filmidee zu kreieren und in Text- und Bild-Skizzen festzuhalten.
Als Veranstaltungsort konnte der wunderbare Kinosaal des ProLi Kinos genutzt werden, der mit seiner speziellen Aura und der vorhandenen Filmtechnik dem Workshop eine ganz besondere Note verlieh.
Dr. Florian Wobser arbeitet als Akadem. Rat an der Lehrprofessur Philosophie (Universität Passau), Schwerpunkte: Medien, Ökologie, Bildung/Didaktik.
Die Teilnahme war kostenlos. Der Workshop fand statt im Rahmen der Langen Nacht der Demokratie. Er ließ sich zeitlich und thematisch mit den beiden darauffolgenden Veranstaltungen in dieser Nacht verbinden: Matetee-Verkostung und Film Wild Plants.



Event Details
Matetee ist mehr als ein Getränk. Mit ihm werden Hierarchien gelöst, Begrüßungen angeboten und Grenzen überschritten, von Südamerika bis zum Nahen Osten. Elie kennt Matetee seit seiner Kindheit als syrisches
Mehr anzeigen
Event Details
Matetee ist mehr als ein Getränk. Mit ihm werden Hierarchien gelöst, Begrüßungen angeboten und Grenzen überschritten, von Südamerika bis zum Nahen Osten. Elie kennt Matetee seit seiner Kindheit als syrisches Nationalgetränk. Aber erst bei einer Reise nach Südamerika hat er Kooperativen und Geschichte des Matetees näher kennen gelernt. So begann er, den sozialen Austausch über dieses Getränk zu fördern. An diesem besonderen Abend im gemütlichen Lounge Room des Studio12 berichtete Elie über seine Erfahrungen und bereitete Matetee für alle Interessierten zu, die sich auf die geschmackliche Suche nach ihren persönlichen Favoriten machen konnten.
Elie ist im Jahre 2011 als Student aus Syrien nach Deutschland gekommen und arbeitet heute als Telekommunikations-Ingenieur. Motiviert durch die Feststellung, dass Matetee über syrische Migranten in Deutschland Verbreitung gefunden hat, gründete Elie die Firma go.O.mate, um den sozialen Austausch über dieses Getränk zu forcieren.
Die Teilnahme war kostenlos. Die Matetee-Verkostung fand im Rahmen der Langen Nacht der Demokratie statt und ließ sich zeitlich und thematisch mit den beiden weiteren Veranstaltungen in dieser Nacht verbinden: Workshop Umweltethik und Film Wild Plants.





Event Details
Ein Film von Nicolas Humbert. Im Anschluss gab es ein moderiertes Gespräch mit dem Regisseur. Unsere Verbindung mit der Pflanzenwelt hat eine lange Geschichte. In WILD PLANTS kommen Menschen zu Wort,
Mehr anzeigen
Event Details
Ein Film von Nicolas Humbert. Im Anschluss gab es ein moderiertes Gespräch mit dem Regisseur.
Unsere Verbindung mit der Pflanzenwelt hat eine lange Geschichte. In WILD PLANTS kommen Menschen zu Wort, die im Zusammenspiel mit der Natur ihre eigenen Utopien leben und neue Wege des Miteinanders und der gesellschaftlichen Transformation entwerfen, die uns alle inspirieren können. Wild Plants ist eine filmische Forschungsreise, begleitet von Fragen über das Verhältnis von Mensch und Natur.
An diesem besonderen Kinoabend kamen nicht nur die Menschen im Film zu Wort sondern auch sein Schöpfer. Nicolas Humbert stand am Ende des bewegenden Films Rede und Antwort zu allen Publikumsfragen, gekonnt moderiert von Florian Wobser. In seiner finalen Antwort formulierte Humbert ein großes Plädoyer für Menschlichkeit und ein sinnvolles Miteinander – wahrhaft angemessene Schlussworte zu dieser ersten Langen Nacht der Demokratie in Passau.
Nicolas Humbert ist ein französischer Regisseur und Drehbuchautor. Seine Filme sind der Grundhaltung nach politische Filme, weil sie Freiheitsbegriffe darstellen, weil sie mit Herz und klarem Verstand und dem Mittel der Kunst Wege einer gesellschaftlichen Veränderung aufzeigen.
Zum Trailer
Der Eintritt war frei. Gezeigt wurde der Film in einem der schönsten Kinos Bayerns, im ProLi Kino, Passau.
Der Film lief im Rahmen der Langen Nacht der Demokratie. Er ließ sich zeitlich und thematisch mit den beiden vorausgehenden Veranstaltungen in dieser Nacht verbinden: Workshop Umweltethik und Matetee-Verkostung.

Event Details
Wie können Bürger*innen direkter an politischen Entscheidungen beteiligt werden? Was bedeutet die Rückkehr des Nationalismus für die Bewältigung globaler Krisen? Wie muss sich Demokratie reformieren, um ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben zu
Event Details
Wie können Bürger*innen direkter an politischen Entscheidungen beteiligt werden? Was bedeutet die Rückkehr des Nationalismus für die Bewältigung globaler Krisen? Wie muss sich Demokratie reformieren, um ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben zu können?
Die beiden Buchhandlungen Rupprecht und Pustet versorgten die Wochen zur Demokratie mit geistigem Futter und stellten in ihren Filialen eine Auswahl an aktueller Literatur zusammen.
Mitveranstalter / Partner
Bücher Pustet / Rupprecht Buchhandlung
14Okt.18:0020:00DemokraTalkAuftaktveranstaltung18:00 - 20:00 Zauberberg, Passau

Event Details
Der Auftakt des Demokratie-Festivals fand seinen passenden Rahmen in der entspannten Club-Atmosphäre des Passauer Zauberbergs. Nach der Begrüßung und thematischen Einstimmung durch Winfried Helm übernahm Melanie Hackenfort die Moderation des
Mehr anzeigen
Event Details
Der Auftakt des Demokratie-Festivals fand seinen passenden Rahmen in der entspannten Club-Atmosphäre des Passauer Zauberbergs. Nach der Begrüßung und thematischen Einstimmung durch Winfried Helm übernahm Melanie Hackenfort die Moderation des DemokraTalks. Fünf Gäste nahmen auf der Bühne Platz: Susanne Kayko, die Leiterin des Waldkindergarten Kohlbruck, Rüdiger Kindermann, der Vorsitzende des Personalrats am Klinikum Passau, Roland Meier, Leiter des Kreisjugendrings, Tobias Waldherr, stellvertretender Leiter des Stadtjugendrings und Professorin Bettina Noltenius, die Strafrecht und Rechtsphilosophie lehrt und als Vizepräsidentin an der Universität Passau auch diesen für die Wochen zur Demokratie wichtigen Partner der öffentlichen Hand repräsentierte. Der angeregte und kurzweilige Diskurs brachte unzählige Aspekte zur Sprache, wie sich demokratische Werte im Alltag leben und fördern lassen. Immer wieder klang an, wie wichtig dabei die frühzeitige Bildung ist und dass es mannigfaltige Orte braucht, an denen man das Zusammenleben unter demokratischen Vorzeichen ausprobieren und schätzen lernen kann.
Abschließend empfahlen die Mitglieder der Initiative ausgewählte Programmpunkte. Musikalisch perfekt und einfühlsam umrahmt wurde die Veranstaltung durch ein fünfköpfiges Ensemble des Akkordeonorchesters Passau.
(Fotografie: Sieglinde Weindl)
Mitveranstalter / Partner
Initiative Wochen zur Demokratie




Event Details
Deutschland ist divers und seine Menschen sind daran interessiert, sich ein möglichst gutes Leben aufzubauen. Manchmal jedoch leben Deutsche und Migrant*innen eher nebeneinander als miteinander, dabei kann der Blick über
Mehr anzeigen
Event Details
Deutschland ist divers und seine Menschen sind daran interessiert, sich ein möglichst gutes Leben aufzubauen. Manchmal jedoch leben Deutsche und Migrant*innen eher nebeneinander als miteinander, dabei kann der Blick über den eigenen Tellerrand das eigene Leben bereichern. Vieles, was ursprünglich nicht aus Deutschland kam, bereichert unser Leben und unsere Küche. Döner, Pizza, Yoga und die gute alte Kartoffel würden nicht zu unserem Alltag gehören, wenn es keine Migration gäbe. Aber auch darüber hinaus gibt es von anderen Kulturen vieles zu lernen, etwa in Sachen Nachhaltigkeit, Lebensfreude oder Kreativität. Aus der Not heraus sind viele Menschen wahre Überlebenskünstler und sind mit Kleinigkeiten und Improvisationstalent glücklicher als Menschen aus reichen Industrienationen. In Zeiten steigender Preise, Lebensunzufriedenheit und Verschwendung lohnt sich der Blick darauf, wie man Dinge anders machen und mit einfachen Mitteln glücklicher sein kann. Die Organisatoren luden dazu ein, über den eigenen Tellerrand zu schauen und sich mit einem lachenden und staunenden Auge davon inspirieren zu lassen, was man von anderen Kulturen lernen kann.
Die Ausstellung basiert auf einem Wettbewerb unter Studierenden der Universität Passau und war bis 29. Oktober geöffnet. Sie begann mit einer Vernissage am 15. Oktober, bei der die besten Einreichungen prämiert wurden, sowie einer Diskussionsrunde rund um die Frage „Was kann man aus anderen Kulturen lernen?“. Der Preis für die beste Einreichung wurde vom Alumni Club Passau gespendet. Mit Vertreterinnen und Vertretern der Universität Passau sowie der Modemanufaktur DeuToMa wurde ein interkulturell fließender Dialog zwischen den Flüssen Donau, Inn und Ilz, Amazonas, Ganges und Niger geführt.
Dauer der Ausstellung: 15.10.22 – 29.10.22
Ort: Haus der Generationen, Passau Heiliggeistgasse 3
Veranstalter: Universität Passau, Dr. Martina Maletzky, Lehrstuhl für interkulturelle Kommunikation, Alumni Club der Universität Passau, Nina Heinz, Trainerin in der Entwicklungszusammenarbeit, Modemanufaktur DeuToMa (Deutschland – Togo – Mali)
Mitveranstalter / Partner
Universität Passau, Modemanufaktur DeuToMa

Event Details
Wie funktioniert Demokratie? Wie funktioniert Politik? Was möchte ich verändern? Wie kann ich mir Gehör verschaffen, wie kann ich mitgestalten? Zu diesen Fragen setzte sich eine bunt gemischte Gruppe junger Menschen
Mehr anzeigen
Event Details
Wie funktioniert Demokratie? Wie funktioniert Politik? Was möchte ich verändern? Wie kann ich mir Gehör verschaffen, wie kann ich mitgestalten?
Zu diesen Fragen setzte sich eine bunt gemischte Gruppe junger Menschen zwischen 18 und 30 Jahren im Gemeinschaftsraum des Vereins „Gemeinsam leben & lernen in Europa“ an einen Tisch. Nach dem kurzen Impulsvortrag der Geschäftsführerin Perdita Wingerter sammelten sie ihre Wünsche und Forderungen zur Verbesserung ihrer Lebenssituation in unserer Stadt, tauschten sich aus und erkannten dabei überwiegend ähnliche Probleme in den Bereichen wie z.B. ÖPNV, Integration, Verkehr/Radwegenetz, Wohnen, Barrierefreiheit, Einkauf.
Mit Hilfe der „Walt Disney Methode“ schlüpften die Teilnehmenden zunächst in die Rolle der Träumer*innen und imaginierten „ihre“ ideale Stadt Passau. Sodann nahmen sie die Position der vehementen Kritiker*innen ein, um schließlich die Perspektiven zu wechseln und als Realist*innen die Machbarkeit einzelner Vorschläge zu prüfen.
Drei erarbeitete Vorschläge aus den Bereichen ÖPNV, Integration, Einkauf/Altstadt wurden für den bevorstehenden Workshop 3 in Form gebracht mit dem Ziel, sie den themenbezogen geladenen Entscheidungsträger*innen der Stadt vorzustellen.
So wurde nach einem erfolgreichen Rezept eine reichhaltige, gut gewürzte Suppe vorbereitet und man darf gespannt sein, wie sie am 21.10. den Passauer Politiker*innen mundet.
Mitveranstalter / Partner
Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.










Event Details
„Peace of Art - a piece of peace” ist eine Initiative, die versucht, durch Kunst Frieden zu stiften. Alle Teilnehmenden waren eingeladen kreativ zu werden: alt und jung, groß und
Mehr anzeigen
Event Details
„Peace of Art – a piece of peace” ist eine Initiative, die versucht, durch Kunst Frieden zu stiften. Alle Teilnehmenden waren eingeladen kreativ zu werden: alt und jung, groß und klein, bunt und kariert. Es galt, den Gefühlen unserer krisengeprägten Zeit auf friedliche Art und Weise Ausdruck zu verleihen. Sie brachten ihre fertigen Kunstwerke am 16.10. mit oder waren vor Ort schöpferisch aktiv. Malutensilien waren vorhanden, manche hatten persönliches Material mitgebracht.
Alle – mitgebrachten und entstandenen – Kunstwerke wurden im Café Unterhaus ausgestellt und zeigten dort die Farben unserer Gesellschaft. Man konnte sich mit anderen Künstlerinnen und Kunstliebhabern austauschen und die Kunstwerke, die am besten gefielen, gegen eine Spende mit nach Hause nehmen. So generierte jedes Kunstwerk einen Spendenbeitrag. Die Erlöse gingen an ausgewählte Initiativen, die einen positiven und wichtigen sozialen Beitrag leisten. Die Initiativen werden vor Ort und auf Instagram (@peace_of_art.phi) vorgestellt.
Initiatorin und Organisatorin: Sophia Carvalho Loichinger, Universität Passau · Department für Kulturraumstudien
Ort: Café Unterhaus, Passau
Die Werke wurden bis zum 28.10. im Café Unterhaus ausgestellt und konnten dort erstanden werden.
Die verbleibenden Bilder wurden im Rahmen der Abschlussveranstaltung der Wochen zur Demokratie am 29.10. versteigert.
Mitveranstalter / Partner
Peace Of Art





Event Details
Goldenes Herbstlicht durchströmte am Sonntag Nachmittag den märchenhaft geschmückten Raum der Hebammenpraxis „Lebenszeichen“, wo eine kleine Schar älterer und jüngerer Zuhörer*innen gemütlich auf Kissen und Polstern ruhte und gebannt der
Mehr anzeigen
Event Details
Goldenes Herbstlicht durchströmte am Sonntag Nachmittag den märchenhaft geschmückten Raum der Hebammenpraxis „Lebenszeichen“, wo eine kleine Schar älterer und jüngerer Zuhörer*innen gemütlich auf Kissen und Polstern ruhte und gebannt der sanften Stimme des Vorlesers Matthias Hofer lauschte.
Alte und neu interpretierte Märchengeschichten aus Syrien sowie dem deutschsprachigen Kulturraum im Wechsel mit verzauberndem orientalischen Tanz von Mouna Sabbagh ließen die Herzen höher schlagen. Äpfel, Nüsse und bunte Schleier wirbelten zusammen mit Zwergen, Elefanten und glücklichen Frauen durch die stimmungsvolle Atmosphäre dieser besonderen Märchenstunde.
Der Verein „Hilfe für Aleppo“ hatte dazu eingeladen und stellte zu Beginn seine jahrelange Arbeit vor, die vielen Familien, Kindern und Einrichtungen in Syrien seit Beginn des Bürgerkrieges finanzielle Unterstützung zum Überleben ermöglichen konnte.
Verbunden damit ist und bleibt der Wunsch, dass Kinder weltweit in Frieden, mit ausreichender Bildung und in einer toleranten, diversen Gesellschaft groß werden können.
Mitveranstalter / Partner
Hilfe für Aleppo e.V.
16Okt.20:0022:00Film: Alice SchwarzerWzD goes Cinema | Film 120:00 - 22:00 ProLi Café & Kino, Passau



Event Details
„Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ sorgte im Jahre 1975 für großen Aufruhr in der deutschen Gesellschaft. Doch es scheint so, als hätte der Kampf um die Rechte der
Mehr anzeigen
Event Details
„Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ sorgte im Jahre 1975 für großen Aufruhr in der deutschen Gesellschaft. Doch es scheint so, als hätte der Kampf um die Rechte der Frau an Fahrt verloren, wo es noch so viel zu tun gäbe, um echte Gleichberechtigung zu erreichen. Der Film zeigte Alice Schwarzer von ihrer Schokoladenseite, voller Humor, Kampfbereitschaft und Mut, sparte leider die Debatte um Steuerhinterziehung aus und gab nur aus Schwarzers Perspektive einen Blick auf die viel kritisierte Berichterstattung für die BILD Zeitung über den Kachelmann Prozess. Dennoch sind Alice Schwarzers Erfolge gegen eine männerdominierte Welt unbestritten.
Im anschließenden Filmgespräch nahmen Bettina Huber und Dr. Florian Wobser von der Universität Passau sowohl Stellung zu Äußerungen aus dem Publikum als auch zu einigen filmischen Sequenzen. Einige Besucherinnen zeigten sich sehr betroffen, welche Rückschritte in feministischen Fragen global und national erfahren werden müssen. Beispielsweise ist es trotz des Equal Pay Day am 7. März in Deutschland immer noch so, dass eine Frau im Durchschnitt über 4€ pro Arbeitsstunde weniger verdient als ein Mann.
Frauen, krempelt die Ärmel hoch….!
Zeit: Sonntag,16. Oktober | 20:00 Uhr
Ort: ProLi Kino, Passau
Mitveranstalter / Partner
ProLi Café & Kino

Event Details
Lodernde Wälder in der Sächsischen Schweiz, Dürre am Rhein und schmelzende Gletscher in den bayerischen Alpen: längst zeigt der Klimawandel sein unmaskiertes Gesicht direkt vor unseren Augen. Dennoch scheint es nicht
Mehr anzeigen
Event Details
Lodernde Wälder in der Sächsischen Schweiz, Dürre am Rhein und schmelzende Gletscher in den bayerischen Alpen: längst zeigt der Klimawandel sein unmaskiertes Gesicht direkt vor unseren Augen.
Dennoch scheint es nicht Anlass genug zu sein, uns mit den Folgen unseres (Nicht-)Handelns zu konfrontieren. Dort, wo wir das politische Subjekt in der Demokratie voraussetzen, vergessen wir, wo es als Mensch steht: in der Umwelt. Wie können wir beides zusammen denken?
Diese Frage wurde versucht gemeinsam zu beantworten. Zwischen philosophisch-ethischen Überlegungen und politisch-rechtlicher Umsetzung diskutierte das Publikum u. a. mit Dr. Florian Wobser, Akadem. Rat an der Lehrprofessur Philosophie (Universität Passau), Schwerpunkte: Medien, Ökologie, Bildung/Didaktik.
Zeit: Montag, 17. Oktober | 20:00–21:30 Uhr
Ort: Passau, Studio 12
Mitveranstalter / Partner
Studio12, Innpromenade

Event Details
Einer – Nicht mal einen Namen Es war einmal einer, der hatte niemanden und nichts. Der hatte nicht einmal einen Namen. Alles, was sich in Einers Hosentaschen findet, sind Dinge, die
Mehr anzeigen
Event Details
Einer – Nicht mal einen Namen
Es war einmal einer, der hatte niemanden und nichts. Der hatte nicht einmal einen Namen.
Alles, was sich in Einers Hosentaschen findet, sind Dinge, die er am Wegrand aufsammelt, eine schillernde Vogelfeder oder eine alte Dose. Und trifft er auf Kinder, gibt er alles wieder her.
Eines Tages begegnet Einer der kugelrunden Frau, in die er sich verliebt. Als sie ein Kind bekommen, ist Einer nicht mehr namenlos, sondern der Vater von Hans. Doch Einer hat Sehnsucht nach der Weite.
Dazu eine Schülerin der Montessorischule:
Am 18.10.2022 durfte die ganze Mittelstufe ein Theaterstück, das „Einer“ hieß, in der Aula anschauen. Es war sehr lustig. Ich fand es sehr bewundernswert, dass eine Frau alleine so viele verschiedene Figuren gespielt hat. Es war sehr schön, wie sie durch die Berge gegangen ist, wie man die Rufe der Vögel gehört hat und wie der Wind geblasen hat. Als sie dann am Meer angekommen war, stand sie mit nackten Füßen im Sand. Den Sand hat sie vorher aus einem ihrer Schuhe rieseln lassen. Das war so viel, dass ich gedacht habe, wie da auch noch ihr Fuß vorher reingepasst hat!
Mir hat das Theaterstück gefallen.
M.P., Pegasusklasse
Einer – Nach dem Buch von Christine Nöstlinger.
Es spielte: Dorothee Carls
Dauer: 50 Minuten
Produktion: Theater Junge Generation (TJG) Dresden
Regie: Gundula Hoffmann
Künstlerische Mitarbeit: Gyula Molnar
Musik: Bernd Sikora
Eintritt: Geschlossene Schulveranstaltung
Datum: 17.10.22
Ort: Montessori-Schule Passau
Datum: 18.10.22
Ort: Grundschule Passau – Innstadt
Mitveranstalter / Partner
Montessori-Schule Passau, Grundschule Passau - Innstadt

Event Details
Mit euren Ideen Passau verändern! „Zu laut, zu forsch, zu unvorbereitet“. Vorwände wie diese fallen oft gegenüber Jugendlichen, die Aufmerksamkeit für Themen erringen wollen. Um solchen Argumenten entgegenzuwirken machte Perdita Wingerter,
Mehr anzeigen
Event Details
Mit euren Ideen Passau verändern!
„Zu laut, zu forsch, zu unvorbereitet“. Vorwände wie diese fallen oft gegenüber Jugendlichen, die Aufmerksamkeit für Themen erringen wollen. Um solchen Argumenten entgegenzuwirken machte Perdita Wingerter, Geschäftsführerin von „Gemeinsam Leben und Lernen in Europa”, mit den jungen Teilnehmenden ein Argumentationstraining. Das Ziel des Workshops bestand darin, den Jugendlichen Tipps und Tricks mit auf den Weg zu geben, wie sie sich und ihre Forderungen präsentieren können. Darüber hinaus wurden die Jugendlichen auf die Begegnung mit den Politiker:innen professionell vorbereitet, die beim Workshop 3 am Freitag attfinden soll.
Zielgruppe: Junge Menschen bis max. 30 Jahre
Zeit: Dienstag 18.10.2022, 18:00 – 21:00 Uhr
Ort: Gemeinschaftsraum, Lederergasse 1, Passau
Mitveranstalter / Partner
Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.
18Okt.20:0022:00Film: Girl GangWzD goes Cinema | Film 220:00 - 22:00 ProLi Café & Kino, Passau



Event Details
„Es ist ganz einfach, so zu sein wie ich”, sagte Leonie. „Kommt und folgt mir.“ Ein 14-jährges Mädchen auf ihrem Weg nach ganz oben: als Teenager-Influencerin mit Millionen von Followern ist
Mehr anzeigen
Event Details
„Es ist ganz einfach, so zu sein wie ich”, sagte Leonie. „Kommt und folgt mir.“
Ein 14-jährges Mädchen auf ihrem Weg nach ganz oben: als Teenager-Influencerin mit Millionen von Followern ist Leonie Idol und Märchenfigur zugleich. Der Preis dafür ist der Verzicht auf ein privates Leben, um möglichst viel Geld mit selbst generierten Posts zu verdienen. Offline zu sein ist für sie und sehr viele Jugendliche eine Katastrophe in ihrem Teenagerdasein. Der Wunsch, dem Idol nahe zu sein und ein ähnliches, scheinbar sorgenfreies Leben zu führen, ist groß, doch ist er auch erfüllbar? Ist er überhaupt erstrebenswert? Oder eher ein Alptraum?
Der Film ließ sowohl Leonie selbst, als auch Fans und Eltern zu Wort kommen und gab einen faszinierenden Einblick in die Welt der Social Media mit all ihren Facetten.
Schweiz 2022, Regie: Susanne Regina Meures, Originalfassung: Deutsch
Im Anschluss fand ein Filmgespräch im ProLi statt mit
Dr. Christian Müller (im Team der didaktischen Innovationslabore der Universität Passau)
Valentin Lindinger (Social Media Agentur Paradieswerkstatt)
Zeit: Dienstag,18. Oktober | 20:00 Uhr
Ort: ProLi Kino, Passau
Mitveranstalter / Partner
ProLi Café & Kino



Event Details
Der Verein für Ostbairische Heimatforschung nahm das Erscheinen eines Buches, das 25 NS-Belastete aus Niederbayern porträtiert, zum Anlass für eine Podiumsdiskussion. Über die Frage, wie man mit der regionalen NS-Vergangenheit
Mehr anzeigen
Event Details
Der Verein für Ostbairische Heimatforschung nahm das Erscheinen eines Buches, das 25 NS-Belastete aus Niederbayern porträtiert, zum Anlass für eine Podiumsdiskussion. Über die Frage, wie man mit der regionalen NS-Vergangenheit angemessen umgeht, diskutierten der Herausgeber Dr. Wolfgang Proske, der Autor Dr. Hans Göttler, der Journalist Dr. Stefan Rammer sowie zwei Vertreterinnen des Schülerinnenparlaments der Gisela-Schulen Passau-Niedernburg. Die Moderation übernahm Dr. Markus Eberhardt, der Vorsitzende des veranstaltenden Vereins.
Wolfgang Proske führte in sein Projekt ein, das bislang zur Edition von 14 Bänden führte; sechs weitere sollen folgen. Der Herausgeber sucht sich für die Beiträge zu NS-Belasteten in den jeweiligen Regionen geeignete Autoren. Für Niederbayern waren das u.a. die beiden Diskussionsteilnehmer Hans Göttler und Stefan Rammer, die auf dem Podium die Personen Max Matheis (Passau) und Otto Erbersdobler (Fürstenzell) als NS-Belastete charakterisierten.
Die Diskussion ging auf den Umgang mit den belasteten Personen ein, was für die Stadt Passau auf die Frage zugespitzt wurde, ob es nach wie vor eine Max-Matheis-Straße geben sollte. Die Tendenz auf dem Podium ging deutlich hin zur Umbenennung.
Abschließend drehte sich das Gespräch um die Probleme und Erfahrungen mit der aktuellen Entwicklung, die neben den vielfachen Krisen ja auch eine Krise der Wahrheit und ein Aufleben des Rechtspopulismus kennzeichnet. Die beiden Schülersprecherinnen berichteten über ihre Erfahrungen mit rechtsextremer Hetze und vorgängig auch darüber, wie sie sich in der Schule mit der Geschichte der NS-Zeit beschäftigen. Die Statements der Schülerinnen zeigten einen reflektierten und souveränen Umgang mit populistischer Propaganda in der Nutzung der sozialen Medien.






Event Details
Situationen des Alltags und der aktuellen Zeitläufte wurden auf nationalistische Tendenzen hinterfragt. Wir erleben aufkeimenden Nationalismus nicht nur bei antidemokratischen Randgruppen oder im Diskurs um nationale Konflikte wie bei
Mehr anzeigen
Event Details
Situationen des Alltags und der aktuellen Zeitläufte wurden auf nationalistische Tendenzen hinterfragt. Wir erleben aufkeimenden Nationalismus nicht nur bei antidemokratischen Randgruppen oder im Diskurs um nationale Konflikte wie bei dem tobenden Krieg in der Ukraine. Wir geraten ohne böse Absicht selbst in Denkschienen und Narrative, die mit nationalistischen Mustern behaftet sind. Diese Symptome und ihre Ursachen, gerade bei Menschen, die sich frei von solchen Tendenzen fühlen, wurden angesprochen und ihnen nachgespürt.
Das Panel brachte Vertreter*innen aus Politik, Journalismus und Kultur-/Politikwissenschaft plus Moderator*in an einen Tisch. Die Gesprächspartner*innen waren:
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger – ehem. Bundesjustizministerin, Antisemitismus-Beauftragte von Nordrhein-Westfalen.
Dr. Carolin Wiedemann – Journalistin und Soziologin, im Vorstand der internationalen Menschenrechtsorganisation Humanity in Action.
Prof. Dr. Christian Geulen – Historiker und Hochschullehrer an der Universität Koblenz, Herausgeber von Studien über Nationalismus.
Prof. Dr. Lars Rensmann – Lehrstuhl für Politikwissenschaft an der Universität Passau mit Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre.
Die Moderation übernahm Jutta Prediger vom Bayerischen Rundfunk.
Musikalisch umrahmt und interpretiert wurde die Veranstaltung von Christiane Öttl.
Bayern 2 hat die Veranstaltung aufgezeichnet und am Folgetag von 10 bis 12 Uhr ausgestrahlt. Sie ist via Podcast hier abrufbar.
Ort: Pfarrsaal St. Michael in Passau Grubweg, Kirchensteig 4
Mitveranstalter / Partner
Initiative Wochen zur Demokratie, Diözesanrat Passau, Bayern 2




Event Details
Ganz besonders stach der Kochabend als Highlight der Workshop-Reihe „Cook up my idea“ von „Gemeinsam leben & lernen in Europa“ heraus. Professionell vorbereitet trafen die jungen Erwachsenen in einem lockeren
Mehr anzeigen
Event Details
Ganz besonders stach der Kochabend als Highlight der Workshop-Reihe „Cook up my idea“ von „Gemeinsam leben & lernen in Europa“ heraus. Professionell vorbereitet trafen die jungen Erwachsenen in einem lockeren Rahmen auf die Passauer Stadträte Boris Burkert (Grüne) und Sissi Geyer (SPD) sowie auf Luise Haack, Leiterin des Referats International Support Services der Universität Passau. Beim gemeinsamen Kochen bot sich den jungen Teilnehmer*innen die Chance, mit den Politiker*innen in lockerer Runde ihre Ideen, Pläne und deren Umsetzbarkeit zu besprechen. Die Ideen reichten von späteren Busverbindungen, einer übersichtlichen ÖPNV-App über mehr Digitalisierung und Serviceorientiertheit bei Behördengängen bis hin zu wohnortnahen Einkaufsmöglichkeiten, die auch nach 20 Uhr noch geöffnet sind. An diesem Abend hatten die jungen Erwachsenen eine gute Gelegenheit, ihre Interessen zu vertreten und Einblicke in die Arbeit des Stadtrats bzw. der Universität zu gewinnen. Und obendrein entstand am Ende ein köstliches 3-Gänge-Menü, das den Abschluss dieses gewinnbringenden Workshops bildete.
Mitveranstalter / Partner
Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.





Event Details
Der Bogen spannte sich von der Freiheit und der Humanität eines Albert Camus bis hin zu einem Gedicht von Reiner Kunze über die Unwiderstehlichkeit der Liebe. Beides markieren wichtige Bezugspunkte
Mehr anzeigen
Event Details
Der Bogen spannte sich von der Freiheit und der Humanität eines Albert Camus bis hin zu einem Gedicht von Reiner Kunze über die Unwiderstehlichkeit der Liebe. Beides markieren wichtige Bezugspunkte im Denken Marko Martins. Dazwischen berichtete der Schriftsteller und Publizist unverstellt, ideologiefern, tiefschürfend und gleichzeitig unprätentiös über seine Weltsicht und seine Arbeit, die stark geprägt ist durch unzählige Kontakte zur schreibenden Zunft.
Der Themenkreis Totalitarismus, Verfolgung und Dissidenz ist ein Lebensthema für Marko Martin: In der DDR verweigerte er den Kriegsdienst und war massiven Repressionen ausgesetzt. Im Frühjahr 1989 verließ er das Land.
In seinem 2019 erschienenen Essayband „Dissidentisches Denken“ porträtierte Martin Männer und Frauen, die im Kalten Krieg gegen die totalitäre Versuchung am Vorrang der individuellen Freiheit festhielten, u.a. Jürgen Fuchs und Milan Kundera. So gut wie alle seiner Protagonisten konnte er persönlich kennenlernen. Im neuesten Buch, das in wenigen Wochen erscheint, beschäftigt er sich mit scharfsichtigen Autorinnen und Autoren, auf die in ihrer Zeit zu wenig gehört wurde, z.B. Hilde Spiel und Jean Améry. Diesen konnte er nicht mehr persönlich begegnen; das Neulesen ihrer Werke war Grundlage für seine Reflektionen. Das Publikum bekam einen ersten Vorgeschmack.
Das Gespräch wurde einfühlsam geführt von Dr. Heiner Feldkamp, ein ausgewiesener Kunze-Kenner. Der Literaturwissenschaftler sprang kurzfristig ein für den durch eine Corona-Quarantäne verhinderten Journalisten Niels Beintker.
Mitveranstalter / Partner
Reiner und Elisabeth Kunze-Stiftung
22Okt.10:0017:00Ideenlaborfür ein gutes Miteinander10:00 - 17:00 Ideenlabor, Passau, Ludwigstraße 8




Event Details
An diesem Samstag kamen Menschen ins Ideenlabor, von denen die meisten schon eine Idee oder zumindest ein regionales Problem einbrachten, dessen Bearbeitung sie sich erhofften – Ideen für die Nachbarschaft,
Mehr anzeigen
Event Details
An diesem Samstag kamen Menschen ins Ideenlabor, von denen die meisten schon eine Idee oder zumindest ein regionales Problem einbrachten, dessen Bearbeitung sie sich erhofften – Ideen für die Nachbarschaft, für den Klimawandel, für sozialen Zusammenhalt, für mehr Dialog und andere soziale und kulturelle Baustellen.
Der Innovationsfonds der „Wochen zur Demokratie“ fördert die Realisierung von Ideen, die das gesellschaftliche Miteinander stärken. Damit soll ein Rahmen geschaffen werden, der Mut machen soll, neue Ideen zu entwickeln.
Zum Abschluss der Wochen zur Demokratie (am 29.10. im Café Museum, 19 Uhr) wurden die drei besten Ideen mit einer Anschubfinanzierung aus diesem Innovationsfonds prämiert. Maria Wilhelm von der Initiative und die anwesenden Juroren Karin Polz und Winfried Helm verliehen die Preise für die besten Projekte aus dem Ideenlabor, die zuvor im 5-Minuten-Takt von den Ideen-Gebenden vorgestellt wurden:
1. Preis an Barbara: Brückenbauer-Programm zur Integration internationaler Mitbürger*innen
2. Preis an Ibrahim: Ausstellung und Workshops zur Wiederbelebung des Kulturerbes der Korbflechter
3. Preis an Evgeniia: Ich liebe Passau – (digitalisierte) Unterstützung für ausländische Studierende bei Fragen an das Ausländeramt
Veranstalter: Initiative Wochen zur Demokratie, Hochschulverbund Transfer und Innovation Ostbayern
Durch die Preisgelder wird die Aufgabe unterstützt, die Ideen in die Tat umzusetzen. Die Vergabe ist an die Teilnahme im Ideenlabor und an die Umsetzung der Ideen gebunden.
Mitveranstalter / Partner
Initiative Wochen zur Demokratie, Hochschulverbund Transfer und Innovation Ostbayern




Event Details
Gemeinsam Tanzen und dabei zentrale Werte demokratischen Zusammenlebens am eigenen Leib erfahren?! Dies war das Motto des Workshops „Tanz aus der Wiege der Demokratie“ geleitet von Jadwiga Nowaczek. Der Workshop
Mehr anzeigen
Event Details
Gemeinsam Tanzen und dabei zentrale Werte demokratischen Zusammenlebens am eigenen Leib erfahren?! Dies war das Motto des Workshops „Tanz aus der Wiege der Demokratie“ geleitet von Jadwiga Nowaczek. Der Workshop fand am Samstagnachmittag des 22.10.2022 im Rahmen der 4. Wochen zur Demokratie in Passau statt. Dreizehn Teilnehmer:innen fanden sich dazu im St. Valentinsaal ein. Nach kurzer Einführung in den historischen Kontext der aus England stammenden Country Dances wurden erste Schrittfolgen einstudiert und dann zur Musik gemeinsam getanzt. Die schnell wechselnden Tanzfiguren waren für manche zunächst eine Herausforderung, aber zunehmend überwogen die Freude und der Spaß am gemeinsamen Tanzen, an der Begegnung und dem lebendigen Miteinander.
Die Tänze werden in Paaren ausgeführt, von denen die eine Hälfte führend und aktiv ist, die andere Hälfte dienend und passiv. Im Verlauf des Tanzes werden immer wieder die Positionen gewechselt, so dass jedes Paar mit jedem in Kontakt kommt. Und das Schöne und Wichtige ist, dass im Verlauf des Tanzes die Rollen getauscht werden: aus den Führenden werden die Dienenden, aus den Dienenden werden die Führenden. „Darin zeigt sich“, so Nowaczek „die Idee der Gleichberechtigung, die ein hohes Gut einer demokratischen Gesellschaft ist.“ So wurde für alle schnell spürbar, dass für ein gelingendes und erfolgreiches Miteinander nicht nur Führung, sondern auch Kooperation, Wertschätzung und gegenseitige Unterstützung entscheidend sind. Der Tanzworkshop endete in heiterer Atmosphäre und mit der erfreulichen Aussicht auf weitere gemeinsame Tanzerlebnisse mit Jadwiga Nowaczek. Sie bietet weitere Tanzworkshops bei der VHS in Passau an. Wer also neugierig geworden ist und einmal gelingendes Miteinander tanzend erleben möchte, kann dies vom 25. – 27. November 2022 über die VHS auf Schloss Ortenburg tun.
Mitveranstalter / Partner
Initiative Wochen zur Demokratie

Event Details
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und das ist gut so. Ebenso gilt: Essen verbindet. Das wurde an diesem Sonntag einmal mehr bewiesen. Die Gäste gingen zusammen mit Ma Hood & Food
Mehr anzeigen
Event Details
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und das ist gut so. Ebenso gilt: Essen verbindet. Das wurde an diesem Sonntag einmal mehr bewiesen. Die Gäste gingen zusammen mit Ma Hood & Food auf eine kulinarische Reise durch die Welt und lernten Menschen aus den verschiedensten Kulturen kennen. Beim gemeinsamen Picknick konnte man Rezepte, Geschichten und Anekdoten zu den eigenen Lieblingsgerichten teilen. Hinter Pfannkuchen, Kibe, Bolinhos de Arroz und Mahdjouba etc. versteckten sich vielfältige Erinnerungen und spannende Menschen. Man probierte sich durch die bereitgestellten Gerichte oder brachte gleich das eigene Lieblingsgericht aus der Kindheit mit und teilte seine Geschichte. Für die kleinen Gäste gab es ein extra Entertainmentprogramm, sodass ein entspannter Nachmittag für die gesamte Familie sichergestellt war.
Ort: Rio Cultural Bar & Garden, Passau, Lederergasse
Zeit: 23. Oktober, ab 13:00 Uhr – 17:00 Uhr
Mitveranstalter / Partner
Ma Hood & Food



Event Details
Wilde Zonen und warme Herzen Am Sonntag trafen sich an die 40 Leute, um von Astrid Gerlaudemans, Jörg Schäfer und Christian Domes Einblicke in Fragen und das Thema rund um Permakultur
Mehr anzeigen
Event Details
Wilde Zonen und warme Herzen
Am Sonntag trafen sich an die 40 Leute, um von Astrid Gerlaudemans, Jörg Schäfer und Christian Domes Einblicke in Fragen und das Thema rund um Permakultur zu bekommen.
Bei dem gemütlichen Spaziergang über das gepachtete Grundstück von Astrid und Jörg war allen schnell klar, hier steht etwas ganz Besonderes im Mittelpunkt der Bewirtschaftung. Hier wird beobachtet und erst dann gehandelt. Wie fließt der Wind, woher kommt er, welche Wege bevorzugen die Tiere und wo lassen sie sich nieder? Mit viel Empathie, Enthusiasmus und dem Wunsch, der Erde und deren Bewohner:innen das Beste zu bieten, bearbeiten und begleiten Astrid und Jörg ihre Tiere und ihr Land.
Im Gasthaus Gutsbräu setzte man sich anschließend zusammen, um über die Zukunft der Landwirtschaft, das Zusammenleben Gleichgesinnter und die gemeinsamen Wünsche aller Menschen nach Friede, Gemeinschaft und Harmonie zu philosophieren. Und was eigentlich Permakultur mit Demokratie zu tun habe? Doch Christian Domes brachte es schnell auf den Punkt: Demokratie bedeutet Teilhabe und in der Permakultur haben alle beteiligten Organismen Teil an allem. Nichts ist isoliert für sich zu betrachten.
Tröstlich für alle: Man trifft sich bald wieder zu freiem Gedankenaustausch, gegenseitiger Unterstützung und angeregter Diskussion.
Foto v.l.n.r.: Ruth Geiger (WzD), Christian Domes, Astrid Gelaudemans, Jörg Schäfer
Fotos: Sieglinde Weindl
Mitveranstalter / Partner
SoLawi Freisaat Straßkirchen e.V.

Event Details
Etwas regt sich auf der Farm – ein Funke, ein Gedanke, eine Revolution. Die Tiere haben genug von der Unterdrückung durch den Bauern. Sie lehnen sich auf um eine neue Welt
Mehr anzeigen
Event Details
Etwas regt sich auf der Farm – ein Funke, ein Gedanke, eine Revolution.
Die Tiere haben genug von der Unterdrückung durch den Bauern. Sie lehnen sich auf um eine neue Welt zu erschaffen. Eine Welt in der alle Tiere gleich sind. Doch sind sie das? Oder sind manche gleicher?
Schauspiel und Puppenspiel: Maximilian Tröbinger
Ausstattung, Puppenbau: Gerti Tröbinger
Künstlerische Draufsicht: Markus Joss
Zeit: 11:30–12:30 Uhr
Datum: 24.10.22
Ort: Montessori-Schule Passau
Eintritt: Geschlossene Schulveranstaltung




Event Details
Wie meistern wir gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam? Was bedeutet Demokratie im städtischen Alltag? Bei dieser Veranstaltung wurde über demokratische Dimensionen bei der Gestaltung unserer Städte und dem Zusammenleben in ihnen diskutiert.
Mehr anzeigen
Event Details
Wie meistern wir gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam? Was bedeutet Demokratie im städtischen Alltag? Bei dieser Veranstaltung wurde über demokratische Dimensionen bei der Gestaltung unserer Städte und dem Zusammenleben in ihnen diskutiert. Dabei wurden insbesondere Potentiale von teilhaberorientierten Initiativen beleuchtet und die Frage nach der Bedeutung von öffentlichen Institutionen, zivilgesellschaftlichen und weiteren Akteur:innen gestellt. Ziel war, herauszufinden, wie sich lebenswerte Städte für Alle gestalten lassen, welche Anforderungen an die Stadtentwicklung von morgen gelten und wie sich drängende gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen lassen.
Foto: Sieglinde Weindl
Mitveranstalter / Partner
Studio12, Innpromenade





Event Details
Am Tag des Kriegsbeginns in der Ukraine sagte der französische Philosoph McCormick: „Wir leben in einer taumelnden Welt“. Mit diesem Zitat begann der international gefragte und gehörte Referent seine Präsentation.
Mehr anzeigen
Event Details
Am Tag des Kriegsbeginns in der Ukraine sagte der französische Philosoph McCormick: „Wir leben in einer taumelnden Welt“. Mit diesem Zitat begann der international gefragte und gehörte Referent seine Präsentation. Der Philosoph, Theologe, Religionssoziologe und Priester Prof. DDr. Paul M. Zulehner führte die Krisen unserer Zeit konzentriert vor Augen, stellte die Konsequenzen für die Befindlichkeit der Bevölkerung dar, um schließlich darüber nachzudenken, was die sich selbst in der Krise befindenden Religionen dazu beitragen können, um Hoffnungsressourcen zu erschließen.
Zulehner bleibt nicht bei der Theorie. Gemeinsam mit zwei weiteren Mitstreitern hat er eine internationale Initiative gestartet, der sich inzwischen viele namhafte Persönlichkeiten quer durch die Reliigionsgemeinschaften angeschlossen haben. Den Aufruf, der sich bereits viel Gehör verschafft hat, finden Sie hier.
An die 80 Gäste füllten die Thyrnauer Christopherkirche und trotzten dem kühlen Raum. Eine angeregte Diskussion entspann sich; eine kleine Insel der Hoffnung entstand.
Fotos: Dionys Asenkerschbaumer
Mitveranstalter / Partner
Cooltour e.V. / Diözesanrat Passau / PGR





Event Details
Auf dem Land scheint die Welt noch in Ordnung, so kommt es uns oft vor. Doch ein Blick hinter manche Fassade zeigt: Auch hier gibt es einen braunen Sumpf. Neonazis
Mehr anzeigen
Event Details
Auf dem Land scheint die Welt noch in Ordnung, so kommt es uns oft vor. Doch ein Blick hinter manche Fassade zeigt: Auch hier gibt es einen braunen Sumpf. Neonazis und andere rechtsradikale Kräfte versuchen, sich innerhalb der ökologischen und esoterischen Szene zu verankern und mimen die netten Bauern von nebenan. Doch wer und was steckt dahinter? Wie gefährlich ist die Szene? Und wie können wir ‚rechte Ökos‘ von ‚echten Ökos‘ unterscheiden?
Nach dem Vortrag blieb Zeit für eine Diskussion mit dem Referenten Sebastian Lipp. Er recherchiert und berichtet als Journalist für verschiedene Medienhäuser, darunter Zeit online, öffentlich-rechtliche Sendeanstalten und einige Tageszeitungen. Sein Schwerpunkt: Die Umtriebe von Rechtsradikalen v.a. in Bayern und Württemberg. Vom Bayerischen Journalistenverband wurde er für seine Recherche zum rechten Untergrund im Allgäu zum Tag der Pressefreiheit ausgezeichnet.
Ort: Seminarraum der Biobäckerei Wagner, Am Zugsberg 1 (an der B85 zwischen Tiefenbach und Ruderting)
Zeit: Mittwoch, 26. Oktober, 18:15–20:00 Uhr






Event Details
Wie verhalten sich Mensch und Natur zueinander? Vielfältige Antworten auf diese Frage werden in Dokumentationen oder Spielfilmen auf anschauliche Weise gegeben. Gemeinsam widmeten sich der Workshopleiter und die 60 Schüler*innen
Mehr anzeigen
Event Details
Wie verhalten sich Mensch und Natur zueinander? Vielfältige Antworten auf diese Frage werden in Dokumentationen oder Spielfilmen auf anschauliche Weise gegeben. Gemeinsam widmeten sich der Workshopleiter und die 60 Schüler*innen ausgewählten Inszenierungen, die sie wahrnehmen, analysieren und diskutieren konnten, um sie umweltethisch einzuordnen. Worin besteht ein problematisches, worin ein harmonisches Naturverhältnis – und was folgt daraus? Zum Abschluss des Workshops wurden eigene Filmideen in einer Skizze festgehalten.
Den Workshop leitete Dr. Florian Wobser. Er arbeitet als Akadem. Rat an der Lehrprofessur Philosophie (Universität Passau), Schwerpunkte: Medien, Ökologie, Bildung/Didaktik.
Unterstützt wurde er von der Beratungslehrerin des ASG, Frau Barbara Grimm.
Mitveranstalter / Partner
ASG Passau





Event Details
Der von Heiner Feldkamp edierte und kommentierte Briefwechsel zwischen dem ostdeutschen Schriftsteller und Dissidenten Reiner Kunze und dem westdeutschen Literaturkritiker Jürgen P. Wallmann aus den Jahren 1969 bis 1977 ist
Mehr anzeigen
Event Details
Der von Heiner Feldkamp edierte und kommentierte Briefwechsel zwischen dem ostdeutschen Schriftsteller und Dissidenten Reiner Kunze und dem westdeutschen Literaturkritiker Jürgen P. Wallmann aus den Jahren 1969 bis 1977 ist ein großartiges Dokument deutsch-deutscher Geschichte. Die Briefe machen sichtbar und nacherlebbar, wie Reiner Kunze, als er noch in der DDR lebte, um künstlerische Freiheit und Anerkennung gerungen und wie er als Bürger mutig und mit hohem existenziellen Risiko für die freiheitlich-demokratischen Rechte gekämpft hat. Die Briefchronik kann zudem als ermutigender Beleg dafür gelesen werden, wie groß die Widerstandskraft der Poesie ist.
Oliver Karbus, Regisseur und Schauspieler am Landestheater Niederbayern, hat für seine Lesung eine kluge und eindrucksvolle Auswahl an Briefauszügen zusammengestellt, die zusammen mit seiner großartigen darstellerischen Leistung das Publikum in den Bann zog. Die existentiellen Bedrohungen durch den staatlichen Repressionsdruck wurden förmlich nacherlebbar. Gemeinsam mit den musikalischen Intermezzi des Multiinstrumentalisten Martin Kubetz aus Regensburg, die jeweils den gelesenen Passagen nachspürten, entstand ein großartiges Gesamtkunstwerk. Mehr als 120 Gäste im übervollen Auditorium des Gymnasiums Untergriesbach waren sichtlich beeindruckt und forderten dem Vorleser schließlich eine Zugabe ab.
Mitveranstalter / Partner
Reiner und Elisabeth Kunze-Stiftung, Gymnasium Untergriesbach





Event Details
Dein Plattenspieler gibt keinen Ton von sich? Dein Staubsauger macht komische Geräusche? Dein Fahrrad hat einen Platten, aber du weißt nicht, wie man den Schlauch wechselt? Dein Notebook stellt dich
Mehr anzeigen
Event Details
Dein Plattenspieler gibt keinen Ton von sich? Dein Staubsauger macht komische Geräusche? Dein Fahrrad hat einen Platten, aber du weißt nicht, wie man den Schlauch wechselt? Dein Notebook stellt dich vor Rätsel? Dann bist du richtig bei der Selbstwerkstatt!
Die Selbstwerkstatt unterstützt dich mit Werkzeugen, Know-how und Optimismus dabei, kaputte Gegenstände selbst zu reparieren. Die Motivation ist, den Dingen des täglichen Gebrauchs mit einem verlängerten Leben die nötige Wertschätzung entgegenzubringen. Das gemeinsame Tüfteln und die Erfolgserlebnisse mit Expert*innen für jeden Bereich machen zusätzlich Freude. Diese Expert*innen sind keine professionellen Dienstleister, sondern ehrenamtliche Bastler und Tüftler, die ihr Wissen gerne weitergeben. Komm vorbei und lass dir helfen!
Ort: Ernst-Hatz-Straße 15, 94099 Ruhstorf an der Rott
Zeit: jeden Freitag, 15:00 – 18:00 Uhr
Weitere Zeiten unter www.selbstwerkstatt.org oder 08531 3105584
Eintritt: frei











Event Details
Zum Abschluss der Wochen zur Demokratie feierten wir gemeinsam die Demokratie, diskutierten miteinander und hielten Rückschau: Was bewegte sich in den vergangenen Wochen zur Demokratie in der Stadt, bei Freund*innen
Mehr anzeigen
Event Details
Zum Abschluss der Wochen zur Demokratie feierten wir gemeinsam die Demokratie, diskutierten miteinander und hielten Rückschau: Was bewegte sich in den vergangenen Wochen zur Demokratie in der Stadt, bei Freund*innen und in uns selbst? Die anwesenden Mitglieder der Initiative und einige Besucherinnen und Besucher schilderten nacheinander im Schnelldurchlauf ihre persönlichen Highlights der knapp 30 Veranstaltungen.
Maria Wilhelm von der Initiative und die anwesenden Juroren Karin Polz und Winfried Helm verliehen die Preise für die besten Projekte aus dem Ideenlabor, die zuvor im 5-Minuten-Takt von den Ideen-Gebenden vorgestellt wurden:
1. Preis an Barbara: Brückenbauer-Programm zur Integration internationaler Mitbürger*innen
2. Preis an Ibrahim: Ausstellung und Workshops zur Wiederbelebung des Kulturerbes der Korbflechter
3. Preis an Evgeniia: Ich liebe Passau – (digitalisierte) Unterstützung für ausländische Studierende bei Fragen an das Ausländeramt
Sophia Carvalho Loichinger leitete erfolgreich die Versteigerung von Werken aus der Aktion „Peace of Art“ und verkündete, dass die Ausstellung der verbleibenden Gemälde im Café Unterhaus um eine Woche verlängert wird (bis 6. November 2022). Eine bunte Auswahl von Kunstwerken wurde von den rund 50 Gästen ersteigert. Der Erlös wird an filia.die Frauenstiftung gespendet.
Der lyrisch-musikalische Beitrag kam von Babsi Dorsch und Woidboxer Darwin Schloer. Eine freudvolle Mischung aus Beatbox, dadaistischen Worten und gemeinsamer Wertschätzung der Demokratie schafften ein rundes, fröhliches Erlebnis, eine einzigartige Kombination. Barbara Dorsch rezitierte Texte aus dem literarischen mimpfmöh-Reigen von Florian Burgmayr. Darwin Schloer quittierte den von Barbara Dorsch vorgetragenen Dadaismus mit heftigem, virtuosem Beatboxing, dass man das Gefühl bekommt, ihm müssten nach all den unglaublichen Tönen, die sein Sprechapparat erzeugt, alle Zähne, Zunge, Lippen, Gurgel und das Zwerchfell dazu durcheinandergewirbelt und der Unterkiefer zumindest ausgerenkt sein.
Mitveranstalter / Partner
Initiative Wochen zur Demokratie





Event Details
Rund 30 Interessierte erkundeten mit Mario Puhane die Spuren der jüdischen Bevölkerung in Passau: Mittelalter in der Altstadt, angeblicher Hostienfrevel, Abriss der Synagoge, Flucht aus Passau, Rückkehr in der Neuzeit,
Event Details
Rund 30 Interessierte erkundeten mit Mario Puhane die Spuren der jüdischen Bevölkerung in Passau: Mittelalter in der Altstadt, angeblicher Hostienfrevel, Abriss der Synagoge, Flucht aus Passau, Rückkehr in der Neuzeit, jüdische Kaufleute und Warenhäuser sowie Arisierung und Nationalsozialismus sind Schlaglichter der bewegten Geschichte.
Mario H. Puhane M. A. ist Archivleiter Dokumentation und Registratur der Universität Passau.
Treffpunkt war die St. Salvator Kirche, der Endpunkt am Ludwigsplatz/Klostergarten.
Mitveranstalter / Partner
Universität Passau

Event Details
„Mut zum Kooperieren und zur Stimmigkeit!“ – Dazu ermutigte Theodor Dierk Petzold, Begründer der salutugenen Kommunikation Salkom in seinem Vortrag zum Ende der diesjährigen Wochen zur Demokratie. Gut 30 Interessierte
Mehr anzeigen
Event Details
„Mut zum Kooperieren und zur Stimmigkeit!“ – Dazu ermutigte Theodor Dierk Petzold, Begründer der salutugenen Kommunikation Salkom in seinem Vortrag zum Ende der diesjährigen Wochen zur Demokratie. Gut 30 Interessierte fanden sich hierzu am 03.11.22 im Gemeindesaal des evangelischen Zentrum St. Matthäus ein. Gespannt darauf zu erfahren,
was genau Salutogenese, die Wissenschaft vom Entstehen und Erhalten der Gesundheit, mit Demokratie zu tun hat, lauschten die Zuhörer:innen zunächst Petzolds theoretischer Einführung in die Grundzüge der salutogenen Kommunikation. Hier war die Rede von Kohärenz und Stimmigkeit sowie von Kooperation, gemeinsamer Intentionalität und Selbstwirksamkeit. Gesellschaftliche Prozesse verglich der Mediziner und Naturheilkundler am Beispiel körperlicher Prozesse, die gesundheitsfördernd oder gesundheitshemmend wirken. So beschrieb Petzold aus systemanalytischer Perspektive die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Elementen unserer demokratischen Gesellschaft, die von oben nach unten (top-down) und / oder von unten nach oben (bottum-up) miteinander in Beziehung stehen und aufeinander einwirken. Petzolds Anliegen war es, die Zuhörer:innen zunächst für diese Wechselwirkungen zu sensibilisieren und diese zu reflektieren. In einer Einstiegs-Gesprächsrunde tauschten sich die Teilnehmer:innen zunächst über irritierende und verärgernde Alltagssituationen aus. Eine Frau beschrieb die wiederkehrende Situation im Stadtbus, in der Fahrgäste den Gang blockieren und sich auch nach Aufforderung nicht weiterbewegen. Ein anderer Teilnehmer beschrieb seine Irritation darüber, dass Eltern mit ihren Kindern auf vermüllten Spielplätzen spielen und niemand auf die Idee kommt, den Müll aufzusammeln und zu entsorgen. Beide Beispiele führten zu der Frage, wie man sich in diesen Situationen konstruktiver verhalten will und kann. Die Antwort kam sogleich von einem Teilnehmenden: mutig den ersten Schritt machen und um Kooperation bitten! „Denn“, wie Petzold erklärte, „sind das Bedürfnis nach und die Fähigkeit zur Kooperation von Geburt an dem menschlichen Wesen zu eigen“. Wird er jedoch daran gehindert, verliert er oder sie die Lust und damit nicht nur die Kompetenz zu kooperieren, sondern auch das Gefühl für die eigene Selbstwirksamkeit in der Beziehung mit anderen. Wo die Bereitschaft zu kooperieren weicht, entsteht Raum für Widerstand und Blockade.
Im Gespräch wurde schnell deutlich, dass die Art und Weise, wie wir gegenwärtig leben, zwischenmenschlich aber auch zwischen Mensch, Tier und Umwelt ins Ungleichgewicht geraten ist und nicht mehr passend zu sein scheint. Insbesondere die Corona-Pandemie hat viele Menschen mut- und visionslos zurückgelassen. Zwar wird viel geredet über Probleme, ihre gesellschaftlichen Folgen und politische Maßnahmen, nicht aber über Ideen und Vorstellungen von einem guten Leben das stimmig ist. Wenn wir also gemeinsam an einer guten Gesellschaft arbeiten wollen, ist der erste Schritt, eine gemeinsame Vorstellung davon zu entwickeln, wie ein gutes Leben aussehen soll und sich anfühlt, und was man selbst dazu beitragen möchte. Mit dieser Frage gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ein zehn-minütiges Zwiegespräch. Eine Person wurde dazu eingeladen, der anderen von ihren Anliegen und Vorstellungen zu erzählen, während der/die Gesprächspartner:in aktiv und aufmerksam zuhörte und bei Bedarf Nachfragen stellte. „Da musste ich erst einmal überlegen, was ich bereit bin, jemand Fremden von mir zu erzählen!“ resümierte ein Teilnehmer. Eine andere Teilnehmerin stellte fest, dass sie es gar nicht gewohnt ist, über ihre Wünsche und Bedürfnisse offen zu sprechen und Gehör zu finden. Am Ende waren alle Teilnehmer:innen positiv überrascht über die angenehme Erfahrung, dass jemand einem aufmerksam zuhört, nicht kommentiert und nicht beurteilt, sondern nur interessiert nachfragt. In den Austausch und in die Begegnung zu gehen, sind demnach erste Schritte, um sich über gemeinsame Intentionen zu verständigen. Dabei sollte es aber nicht bleiben, denn wie ein weiterer Teilnehmer kommentierte „…wird doch genug geredet. Was fehlt ist engagiertes Handeln“. „Wir müssen in Bewegung bleiben und von Tag zu Tag leben, das hat uns die Corona-Pandemie doch nur allzu deutlich vor Augen geführt“. Mit diesen Eindrücken und Impulsen ging der Abend zu Ende. Die Veranstaltung wurde von Sandra Kunz und Markus Übelhör, vom Passauer Zentrum für Salutogenese Süd, für die Wochen zur Demokratie organisiert. Um an die Erfahrungen des Abends anzuknüpfen und salutogene Kommunikation weiter einzuüben, luden sie die Zuhörer:innen ein, am nächsten Tag noch an ihrem Workshop „Intention als Weg zum Erfolg“ teilzunehmen.



Event Details
Sandra Andrea Kunz und Markus Übelhör: „Für eine gelingende Kooperation braucht es Gemeinsamkeiten in der Zielvorstellung. Um diese herauszufinden ist die Kommunikation entscheidend. Antagonistisch und rechthaberisch vorgetragene und medial verbreitete
Mehr anzeigen
Event Details
Sandra Andrea Kunz und Markus Übelhör: „Für eine gelingende Kooperation braucht es Gemeinsamkeiten in der Zielvorstellung. Um diese herauszufinden ist die Kommunikation entscheidend. Antagonistisch und rechthaberisch vorgetragene und medial verbreitete Ansichten machen ein gemeinsames Vorgehen zur nachhaltigen Lösung oft schwierig. Wie können wir so kommunizieren, dass Konflikte gelöst oder überwunden werden, damit wir uns gemeinsam unseren Zielen annähern können?”
In praktischen kommunikativen Übungen in Kleingruppen wurden Erfahrungen mit der menschlichen Selbstregulation und den vier Schritten zur Kooperation gemacht.
Markus Übelhör: Yoga nach Katchie Ananda / Seminare Coaching Organisationsentwicklung nach salutogener Kommunikation SalKom®
Sandra A. Kunz: Heilpraktikerin, SalKom®Therapeutin und SalKom®Trainerin
Zeit: Freitag 4. November, 9:00–12:00 Uhr
Ort: im Gemeindesaal des Ev. Zentrums St. Matthäus, Passau, Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1


PNP 20.06.22
Demokra-Tisch
PNP 22.10.2022
Ausstellung ver-
schiedener Kulturen
PNP 01.11.2022
Außen grün…

Klimakompetenz
Das Werbematerial der Wochen zur Demokratie wurde mit wenigen Ausnahmen auf 100% Recyclingpapier gedruckt.