Wochen zur Demokratie 2019
2019 fanden die Wochen zur Demokratie erstmals in Passau statt. Sie gehen auf eine Idee zurück, die ein Jahr zuvor in Koblenz (Rheinland-Pfalz) entstanden ist. Am Anfang stand die Frage: Wie können wir in Stadt und Region zu einer Verlebendigung unserer Demokratie beitragen? Klar war: Wir müssen selbst Sorge dafür tragen, einen öffentlichen Raum für die demokratische Selbstbestimmung zu schaffen. Um gemeinsam zu neuen Ideen für unsere Demokratie, aber auch zu informierten Entscheidungen für unsere Zukunft kommen.
Vom 2. bis zum 20. Oktober konnten wir die Wochen zur Demokratie gemeinsam mit Stadt und Landkreis Passau sowie der bundesweiten Initiative Die offene Gesellschaft veranstalten. Entstanden ist ein vielfältiges Programm zur Demokratieförderung mit mehr als 40 Events und rund 50 Partnern – quer durch alle gesellschaftlichen Gruppierungen. Teilhabe und Mitbestimmung in einer offenen Gesellschaft, eine Atmosphäre der gegenseitigen Anerkennung sowie gesellschaftlicher Zusammenhalt standen hierbei im Fokus.
Die Veranstaltungen rufen aber nicht nur demokratische Grundwerte ins öffentliche Bewusstsein, sondern setzen auch eine Diskussion über aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungen in Gang – etwa durch ein Ideenlabor. Zugleich aktivieren die Wochen zur Demokratie viele engagierte Bürger und Bürgerinnen in unserer Region. Gemeinsam konnten wir im Herbst 2019 drei intensive Veranstaltungswochen erleben.
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Datum: bis Sonntag, 29. September Uhrzeit: Di–So, 10:00–18:00 Uhr Ort: Passau, Museum Moderner Kunst Wörlen Eintritt: Erw. 6 Euro, erm. 4 Euro, Familien 12 Euro, Kinder unter 6 Jahren frei 2019 jährt sich
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Datum: bis Sonntag, 29. September
Uhrzeit: Di–So, 10:00–18:00 Uhr
Ort: Passau, Museum Moderner Kunst Wörlen
Eintritt: Erw. 6 Euro, erm. 4 Euro, Familien 12 Euro, Kinder unter 6 Jahren frei
2019 jährt sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 30. Mal. Aus diesem Anlass zeigte das MMK in Kooperation mit dem Generalkonsulat von Ungarn in Bayern und mit der Ungarischen Akademie der Künste in Budapest die Ausstellung „Verstrichene Zeit – Elfolyó idő“.
1989 leitet die Grenzöffnung in Ungarn das Ende des sozialistischen Regierungssystems in Europa und damit die Wiedervereinigung Deutschlands ein. Mit der anfangs nur temporär beabsichtigten Öffnung des Eisernen Vorhangs zwischen Ungarn und Österreich beginnt eine friedliche Revolution, die Deutschland und Europa wieder einen wird. Dabei kam – und kommt – den Städten Passau und Budapest eine besondere Rolle zu: Sie verbindet seit jeher ein kultureller Austausch entlang der Donauufer, der auch in dieser Ausstellung zum Tragen kommt.
23 ungarische Künstler zeigten in ihren Werken rückblickend ihre Sicht auf das Ende des Sozialismus. Kuratiert wurde die Ausstellung von László Alapfy und Péter Stefanovits von der Ungarischen Akademie der Künste in Budapest.
Mitveranstalter / Partner
Museum Moderner Kunst
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Während der Wochen zur Demokratie präsentierte Antiquariat und Buchhandlung Heiner Henke einen Thementisch mit ausgewählten Büchern aus dem Spektrum des Verlags Matthes & Seitz: Gefährliche Bücher und kompromisslose Analysen zu
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Während der Wochen zur Demokratie präsentierte Antiquariat und Buchhandlung Heiner Henke einen Thementisch mit ausgewählten Büchern aus dem Spektrum des Verlags Matthes & Seitz:
Gefährliche Bücher und kompromisslose Analysen zu Politik und Gegenwart: Rivarol, Chateaubriand, Defoe und Thoreau im Gespräch mit Jean-Claude Michea, Luise Meier, Marc Auge, Guillaume Paoli, Bernd Stegemann, Felwine Sarr, Philipp Mirowski und Mark Sedgwick.
Der Verlag Matthes & Seitz Berlin wurde 2004 in Berlin gegründet. Er setzt die verlegerische Tradition fort, die 1977 mit der Gründung des Verlags Matthes & Seitz in München durch Axel Matthes und Claus Seitz begann. Verleger ist seit 2004 Andreas Rötzer, derzeit erscheinen jährlich ca. 95 Neuerscheinungen aus den Bereichen Literatur und Sachbuch und Essayistik. Wichtige Reihen des Programms sind die Naturkunden, Fröhliche Wissenschaft, Französische Bibliothek, die Reihe punctum und seit Herbst 2018 die eigene Taschenbuchreihe MSB Paperback.
In der Literatur erscheinen neben Klassikern in Neuübersetzungen viele deutschsprachige Gegenwartsautorinnen und -autoren aus Deutschland wie Frank Witzel, der 2015 für seinen Roman »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« den Deutschen Buchpreis erhielt, Anna Weidenholzer, Angela Steidele, Philipp Schönthaler, Jakob Nolte, Matthias Senkel und Stefan Schütz. Französische Gegenwartsautoren wie Emmanuel Carrère und Éric Vuillard (Prix Goncourt 2017) bilden neben der russischen Literatur (Alexander Ilitschewski, Alexander Goldstein, Zakhar Prilepin, Olga Slawnikowa) einen weiteren Schwerpunkt im literarischen Programm des Verlags. Hinzu kommen mehrbändige Werkausgaben von Autoren wie Warlam Schalamow, Jean-Henri Fabre, Georges Bataille, Antonin Artaud und Henry David Thoreau sowie eine Reihe weiterer englischsprachiger Autorinnen und Autoren wie Chris Kraus, James Gordon Farrell oder Eileen Myles.
Im umfangreichen geisteswissenschaftlichen Sachbuchprogramm mit den Schwerpunkten Philosophie, politische Theorie, Kunst- und Kulturwissenschaften erscheinen Autoren wie Jürgen Goldstein, der 2016 mit seinem Buch über Georg Forster den Leipziger Buchpreis gewann, László F. Földényi, Felwine Sarr, Bénédicte Savoy und Rebecca Solnit. Daneben leistet die Reihe Fröhliche Wissenschaft mit essayistischen Texten u.a. von Byung-Chul Han, Peter Trawny, Marcus Steinweg, Hannah Arendt oder Roberto Simanowski einen Beitrag zu aktuellen politischen, philosophischen und gesellschaftlichen Debatten.
Seit 2013 gibt der Verlag die von Judith Schalansky kuratierte Reihe Naturkunden heraus: aufwendig gestaltete Bücher, die eine leidenschaftliche Erkundung der Natur vornehmen und damit den inhaltlichen Programmschwerpunkt Natur, Ökologie und Anthropozän prominent markieren.
Passend dazu vergibt der Verlag seit 2017 in Kooperation mit dem Bundesamt für Naturschutz den Deutschen Preis für Nature Writing, um ein neues deutschsprachiges literarisch-essayistisches Schreiben über Natur anzuregen.
Mitveranstalter / Partner
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Die Buchhandlungen Pustet und Rupprecht räumten in ihren Filialen dem Thema Demokratie einen besonderen Bereich ein. Hier konnte man sich während der Wochen zur Demokratie an Büchertischen mit ausgewählter Literatur
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Die Buchhandlungen Pustet und Rupprecht räumten in ihren Filialen dem Thema Demokratie einen besonderen Bereich ein. Hier konnte man sich während der Wochen zur Demokratie an Büchertischen mit ausgewählter Literatur einen Überblick über das Thema mit allen seinen Facetten verschaffen.
Mitveranstalter / Partner
Bücher Pustet / Rupprecht Buchhandlung
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„And the winner is.......“ hieß es gestern im Zeughaus bei der Preisverleihung des Europa Videowettbewerbs 2019 „Was bedeutet Europe für mich und für alle anderen“ durch den Stadtjugendring. Das Zeughaus war
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„And the winner is…….“ hieß es gestern im Zeughaus bei der Preisverleihung des Europa Videowettbewerbs 2019 „Was bedeutet Europe für mich und für alle anderen“ durch den Stadtjugendring.
Das Zeughaus war gut gefüllt als Edmund Kriegl für das Zeughaus und Franziska Raith für den Stadtjugendring die Veranstaltung eröffneten.
Nach der Vorführung des witzigen Wettbewerbs-Trailers wurden die eingereichten Kurzvideos des Wettbewerbs gezeigt. Bequem in gemütlichen Kinosesseln machten sich die Mitglieder der Jury bestehend aus Stadträtin Katja Reitmaier, Peter Saam vom Zeughaus und Dominik Trippensee vom Stadtjugendring erste Gedanken über den möglichen persönlichen Favoriten.
Während die Jury sich zur Beratung zurückzog, wurden die rund 50 Besucher mit einem Pub-Quiz zu Europa aufgeheitert. Die Siegergruppe mit dem bescheidenen Namen „Simply The Best” nahm gemeinsam auf der Bühne ihren Preis entgegen: eine stattliche Torte.
Die drei Gewinner des Kurzfilm-Wettbewerbs konnten sich über Geldgewinne von € 100,-, € 200,- und € 500,- für die Gruppenkasse freuen:
- Preis: Evangelisches Jugendwerk Passau
- Preis: Junge Europäische Föderalisten Passau
- Preis: Das 1. Passauer Akkordeonorchester
Nach der Preisverleihung gab es noch feinsten DJ – Sound aus ganz Europa.
Die Veranstaltung führte der Stadtjugendring Passau in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Zeughaus durch und ist gleichzeitig der erste Termin im Programm der Wochen zur Demokratie.
Mitveranstalter / Partner
Stadtjugendring Passau
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Zum Auftakt der Wochen zur Demokratie waren alle Freundinnen und Freunde der Demokratie zum gemeinsamen Nachmittags-Picknick eingeladen. Deutlich mehr als 100 Gäste nahmen die Gelegenheit wahr und fanden sich zum
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Zum Auftakt der Wochen zur Demokratie waren alle Freundinnen und Freunde der Demokratie zum gemeinsamen Nachmittags-Picknick eingeladen. Deutlich mehr als 100 Gäste nahmen die Gelegenheit wahr und fanden sich zum gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen im und vor dem Theatercafé ein.
Nachdem die Initiative ihr Projekt vorgestellt und den Veranstaltern und Partnern gedankt hatte, eröffnete Oberbürgermeister Jürgen Dupper die Wochen zur Demokratie, indem er gekonnt einen weiten thematischen Bogen von der griechischen Antike bis in unsere Zeit spannte. Er bedankte sich bei der Initiative, freute sich bereits auf die Abschlussveranstaltung, die für ihn aber kein Ende, sondern eher der Anfang weiterer und auch notwendiger Aktionen zur Demokratieförderung darstelle.
Die Gäste nutzten eifrig die Gelegenheit, ihr Wissen anhand eines Demokratie-Quiz auf die Probe zu stellen. In einer Verlosung wurden attraktive Preise vergeben, die jeweils mit einer besonderen Ausgabe des Grundgesetzes verbunden waren. Der Stadtjugendring beglückte viele der kleinen Gäste mit einem kreativen Kinderprogramm. Die Besucher genossen sichtlich die entspannte und kommunikative Atmosphäre, die musikalisch trefflich vom 1. Akkordeon-Orchester Passau e.V. getragen wurde.
Nach gut drei Stunden konnten die Initiatorinnen und Initiatoren auf einen gelungenen Start in die Wochen zur Demokratie anstoßen. Großen Dank zollen sie der Wirtin Regina vom Theatercafé, die dem im Freien geplanten Bürgerpicknick einen optimalen Rückzugsort vor Kälte und Nässe bot.
Mitveranstalter / Partner
Initiative Wochen zur Demokratie
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Pünktlich um 10 Uhr liefen an die 100 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der Maria Ward Realschule in Neuhaus am Inn in die Aula des neugebauten Josefshaus und nahmen
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Pünktlich um 10 Uhr liefen an die 100 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der Maria Ward Realschule in Neuhaus am Inn in die Aula des neugebauten Josefshaus und nahmen schnell auf den Turnmatten vor der Bühne Platz. Nach kurzen einführenden Worten der Schulleiterin Astrid Schmid begann auch schon das Stück. Mit wenigen bühnenbildnerischen Mitteln gelingt es Gerhard Bruckner das Publikum in die Welt eines niederbayerischen Bauern eintauchen zu lassen. Rückblickend erzählt er berührend und humorvoll das tragische Schicksal eines Bauern: Von der harten Arbeit am Hof, dem Wandel vom Kleinbauern zu einem Großbetrieb, von den Schulden bei der Bank, der Zerrüttung der Ehe und dem Verlust seines Bauernhofs nach einem Brand. Von dem Hof bleibt ihm zum Schluss nur mehr sein Bienenstock übrig mit dem er nun alleine als Landstreicher durch die Gegend zieht.
Bei allen Stationen wurde das Publikum von Gerhard Bruckner aktiv in das Geschehen und in die Entwicklung des Stücks mit einbezogen und die Schülerinnen und Schüler waren begeistert dabei. Im Anschluss ließ Gerhard Bruckner das Publikum hinter die Kulissen blicken, beantwortete alle neugierigen Fragen zu bühnentechnischen Tricks und lotete gemeinsam mit Eva Geißler von der Initiative „Wochen zur Demokratie“ Anknüpfungspunkte zur Demokratie im Stück aus.
Theater EigenART wurde von Gerhard Bruckner als freies Tourneetheater mit dem Hauptzielpublikum Kinder/Jugendliche 1995 gegründet. Gerhard Bruckner erhielt 2011 für seine Leistungen den bayerischen Kulturpreis. Seit 2014 ist er Lehrbeauftragter für Schulspiel/Szenisches Spiel im Fach Kunstpädagogik/Ästhetische Erziehung an der Universität Passau.
Mitveranstalter / Partner
Realschule Neuhaus am InnGefördert vom Kulturförderverein Neuhaus/Inn
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Was bedeutet Demokratie eigentlich? Ausgehend von dieser Frage diskutierten 16 Teilnehmer*innen in den Räumen des Vereins „Gemeinsam leben & lernen in Europa“. Gute drei Stunden lang drehte sich das lebhafte
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Was bedeutet Demokratie eigentlich?
Ausgehend von dieser Frage diskutierten 16 Teilnehmer*innen in den Räumen des Vereins „Gemeinsam leben & lernen in Europa“. Gute drei Stunden lang drehte sich das lebhafte Gespräch um persönliche Erfahrungen mit demokratischen, aber auch nicht-demokratischen Systemen, um Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen bürgerschaftlichen Engagements z.B. in Vereinen oder Parteien.
Was können wir überhaupt bewegen, durch ehrenamtliches Engagement, durch Proteste auf der Straße oder durch Petitionen? Welche alternativen Formen der politischen Mitbestimmung sind denkbar, um die politische Landschaft in Deutschland zu bewegen? Diese und weitere Fragen bestimmten die Diskussionsrunde.
Was es bedeutet, seine Meinung frei äußern zu können, ohne Angst vor „den Ohren in der Wand“, frei über den eigenen Beruf oder die Wahl der Kleidung entscheiden zu dürfen – dies wurde den Anwesenden spätestens nach Erzählungen von Geflüchteten aus Ägypten und Syrien, aber auch von Internationalen Studierenden aus Honduras und Ecuador bewusst. Sie ließen die Anwesenden an ihren Ängsten und Sorgen über die politischen Umbrüche in ihren Herkunftsländern teilhaben.
Der Workshop machte deutlich: Demokratie ist nicht nur ein politisches System, sondern wesentlicher Bestandteil unseres Alltagslebens – immer dann wenn es um gemeinschaftliches Leben und Lernen geht.
Besonderer Dank gilt den Leiter*innen des Workshops für die respektvolle und anerkennende Diskussionsrunde. Wir freuen uns darauf den Dialog zum nächsten gemeinsamen Workshop am 8. Oktober, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr, zum Thema „Populismus und Fake News“ fortsetzen zu können.
Mitveranstalter / Partner
Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.
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Am 19. Februar 1919 – vor gut 100 Jahren – sprach Marie Juchacz als erste Frau in einem deutschen Parlament. Gemeinsam mit ihr waren kurz zuvor 36 weitere Frauen in
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Am 19. Februar 1919 – vor gut 100 Jahren – sprach Marie Juchacz als erste Frau in einem deutschen Parlament. Gemeinsam mit ihr waren kurz zuvor 36 weitere Frauen in die Weimarer Nationalversammlung gewählt worden. Seit November 1918 galt erstmals das aktive und passive Wahlrecht für Frauen.
Paula Maria Kirschner, Schauspielerin am Landestheater Niederbayern, ließ die Person Marie Juchacz zu den Wochen zur Demokratie nun in einer Lesung wieder lebendig werden. Die Zuhörerinnen und Zuhörer durchlebten gemeinsam mit Juchacz die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Kirschners Lesung war dabei Psychogramm und Panorama der Zeitläufte zugleich. In ihrer Textauswahl zeichnete sie das dichte und eindringliche Bild einer Frau, deren Leben mit den politischen Ereignissen und Entwicklungen der damaligen Zeit eng verbunden, das immer wieder aber auch von persönlichen Umständen und Schicksalsschlägen geprägt war.
Die Lesung zeigte eindrücklich: Marie Juchacz war nicht nur die Frauenrechtlerin, Sozialdemokratin und Begründerin der Arbeitswohlfahrt, als die sie heute bekannt ist, sondern etwa auch alleinerziehende Mutter, die in ihrer Schwester Elisabeth eine wichtige Wegbegleiterin hatte – bis diese 1930 plötzlich verstarb. Noch 1932 hielt sie eine flammende Rede gegen die aufziehende Herrschaft des Nationalsozialismus, die in erschreckender Klarheit die Zukunft Deutschlands prophezeite. Mit Beginn des zweiten Weltkrieges floh sie dann nach Paris, später weiter nach New York, wo sie 60-jährig noch einmal eine neue Sprache erlernen musste.
Peter Tilch – der die Lesung an Saxophon und Klarinette begleitete – vermittelte den Gästen die Stationen ihres Lebens, den Weg in das Berlin der Jahrhundertwende, die goldenen 1920er Jahre bis zur Weltwirtschaftskrise, aber auch das Exil in New York immer wieder in atmosphärisch dichten Klangbildern.
Nach Abschluss der Lesung hatten die rund 40 Gäste bei einem Glas Wein Gelegenheit zum weiteren Austausch.
Mitveranstalter / Partner
Landestheater Niederbayern
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Es war ein hochkarätiger Abend mit herausragenden Schauspielern und Musikern, einer meisterhaften Inszenierung sowie einer tief bewegenden, tragischen Geschichte. Am 7. November 1918 wurde in Bayern die Wittelsbacher Monarchie abgeschafft und
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Es war ein hochkarätiger Abend mit herausragenden Schauspielern und Musikern, einer meisterhaften Inszenierung sowie einer tief bewegenden, tragischen Geschichte.
Am 7. November 1918 wurde in Bayern die Wittelsbacher Monarchie abgeschafft und der Freistaat Bayern ausgerufen. Dass der Freistaat, der von konservativen Kreisen so stolz im Munde getragen wird, ausgerechnet von dem Sozialisten Kurt Eisner proklamiert wurde, wird hierzulande gerne unter den Tisch gekehrt. Viele Details der wirren Vorgänge bis zur Niederschlagung der Räterepublik sind wenig bekannt. Ein Grund mehr für Hans und Sabeeka Gangjee-Well, anlässlich des 100. Jubiläums der Ausrufung des Freistaats Bayern genau zu recherchieren und mit einer szenischen Lesung samt Musik eindrucksvoll an eine der spannendsten Phasen der Demokratiegeschichte zu erinnern.
Als erzählerischen Rahmen wählen Hans Well und seine Frau Sabeeka – die beiden haben das Drehbuch geschrieben – den Gang einer kleinen Besuchergruppe unter der resoluten Führung von Gisela Schneeberger in die Katakomben des Museums der Bayerischen Geschichte, in die öffentlich kaum zugängliche „Abstellkammer der Münchner Revolution 1918/19“.
Gert Heidenreich, Gisela Schneeberger, Bernhard Butz, Maria Peschek (sie war kurzfristig für Johanna Bittenbinder eingesprungen) und Heinz-Josef Braun lasen die Texte. Hans, Sarah, Tabea und Jonas Well sowie Lukas Berk musizierten. Die 400 Besucher im Kellberger Kurgästehaus zollten den Akteuren frenetischen Beifall.
„Rotes Bayern – es lebe der Freistaat!“ hat 2019 den Deutschen Hörbuchpreis gewonnen.
Mitveranstalter / Partner
Kabrettl Kellberg
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Der Startschuss ist gefallen... das Ziel längst verfehlt. Diese Aussage war für über 50 Interessierte als Überschrift des Abends über die Atommüll Standortsuche zu lesen. Das Energienetzwerk Passau und die
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Der Startschuss ist gefallen… das Ziel längst verfehlt.
Diese Aussage war für über 50 Interessierte als Überschrift des Abends über die Atommüll Standortsuche zu lesen. Das Energienetzwerk Passau und die Plattform gegen Atomgefahr hatten zu einem brisanten Thema geladen.
Vor dem eigentlichen Programm fanden sich bereits zahlreiche Teilnehmer*innen zu einer geologischen Führung mit Ludwig Bauer ein, der souverän Zusammenhänge aufzeigte und den heimischen Granit aus einem besonderen Blickwinkel präsentierte.
Im Anschluss an den aufschlussreichen Vortrag des Referenten Helge Bauer von der Initiative .ausgestrahlt über den Kontext um die Standortsuche zur Atommülllagerung entspann sich eine lebhafte Diskussion. Die Frage, wie eine Standortauswahl einer unvorstellbaren zeitlichen Dimension demokratisch verlaufen könnte, blieb wie zu erwarten unbeantwortet. Der Referent wusste zu berichten, dass sich an verschiedenen Zwischenlagerstandorten die Bevölkerung zusammen mit Wissenschaftlern und Politik darüber einigte, der Verlängerung der Lagerzeit zuzustimmen, nach Abwägung der immensen Risiken eines wiederholten Transportes.
Neben nostalgischen Gefühlen über vergangene erfolgreiche Aktionen wie in Wackersdorf oder Gorleben wurden diverse alternative bis kuriose Vorschläge und Prognosen in den Ring geworfen: „Man soll den deutschen Atommüll nach Finnland oder Sibirien verfrachten. “ – „Viel Beton über die Castoren in den Zwischenlagern kippen.“ – „Es wird viel Widerstand geben.“ – „Jede*r einzelne kann Atommüll vermeiden, wenn ökologisch vertretbare Stromanbieter gewählt werden.“ …
Die Diskussion führte nicht zu einem Konsens der Meinungen, was der Referent ausdrücklich begrüßte! Und doch wehte eine Mischung aus Kampfgeist und Skepsis gegenüber der Politik durch den Raum. Demokratische Beteiligung wünsche man sich, es stelle sich nur noch die Frage, ob diesem Wunsch von Politik und Atomlobby Rechnung getragen werden wird…
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Der Workshop von Merlin Schmitt ging auf den richtigen Umgang mit den klassischen Medien, Social-Media-Plattformen und Filterblasen ein. Wie erkenne ich Fake News und was ist eine Filterblase? Was ist
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Der Workshop von Merlin Schmitt ging auf den richtigen Umgang mit den klassischen Medien, Social-Media-Plattformen und Filterblasen ein. Wie erkenne ich Fake News und was ist eine Filterblase? Was ist Populismus und wie funktioniert er?
An die 12 TeilnehmerInnen diskutierten zu Themen wie Populismus, Propaganda, Fake News oder Social Bots. Bei einem Quiz haben die TeilnehmerInnen sich in Teams aufgeteilt und vom Workshopleiter sechs ausgewählte Zeitungsartikel zur Untersuchung vorgelegt bekommen. Es galt herauszufinden, welche davon Fake News sind und welche nicht. Abschließend erläuterte Merlin Schmitt noch acht Schritte um Nachrichten auf Fake News hin zu untersuchen.
Mitveranstalter / Partner
Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.
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Demokratische Lebensmittelpolitik als Zukunftsvision — darüber referierte unser Gastredner Franziskus Forster im Langlebenhof. Die derzeitige Agrarpolitik würde in eine Sackgasse führen, so der Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei der ÖBV (Österreichische
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Demokratische Lebensmittelpolitik als Zukunftsvision — darüber referierte unser Gastredner Franziskus Forster im Langlebenhof. Die derzeitige Agrarpolitik würde in eine Sackgasse führen, so der Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei der ÖBV (Österreichische Berg- und Kleinbauernvereinigung), Via Campesina Austria. Wichtige Entscheidungen hinsichtlich des Lebensmittelsystems würden nur von einigen wenigen Entscheidern getroffen werden.
Problematisch fand er beispielsweise für Landwirte die Doppelanforderung, nach den Wünschen der Konsumenten zu prodzuieren und gleichzeitig den Ansprüchen der Handelspolitik Genüge zu tragen. Einerseits sollen sie also den Druck ertragen, ökologisch nachhaltig zu produzieren, andererseits müssen sie wettbewerbsfähig bleiben. Eine sogenannte demokratische Lebensmittelpolitik sei die Lösung. Bauern und Konsumenten sollen Mitspracherecht bekommen, denn das fehle derzeit noch. So sollen Antworten auf globale Probleme wie Hunger, Klimakrise, Landraub und Höfesterben gefunden werden.
Die rund 45 Gäste diskutierten im Anschluß an den knapp zwei Stunden dauernden Vortrag mit dem Referenten die Inhalte.
Präsentiert wurde dieser grenzübergreifende Vortrag von den Vereinten Wurzelwerken, der Solidarischen Landwirtschaft in Passau, die engagierten Menschen aus der Region die Möglichkeit zum Anbauen und Ernten von regionalem Biogemüse bietet.
Mitveranstalter / Partner
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Ein tiefsinniger wie humoriger Abend erwartete die gut 40 Gäste im Café Museum. Auf Wunsch der Wochen zur Demokratie hat die Gruppe Bon Mots ihre Lesung diesmal literarischen Beiträgen zum
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Ein tiefsinniger wie humoriger Abend erwartete die gut 40 Gäste im Café Museum. Auf Wunsch der Wochen zur Demokratie hat die Gruppe Bon Mots ihre Lesung diesmal literarischen Beiträgen zum Thema Demokratie gewidmet. Gabi Blachnik, Karl Krieg und Martin Ortmeier lasen, die Passauer Allroundmusikerin Christiane Öttl begleitete sie mit Improvisationen am Klavier.
Martin Ortmeier wählte eine Passage aus dem Werk „Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss. Die Handlung spielt in den 1930er-Jahren. Drei politisch engagierte und bildungshungrige Proletarier – zu ihrer Würdigung trug Martin Ortmeier ein rotes Einstecktuch – deuten im Pergamon-Museum vor einem hellenistischen Altarfries diese einem hierarchischen System dienende Kunst.
Gabi Blachnik las einen autobiographischen, resümierenden Text – ein „kurzes Nachwort“ – von Wolf Biermann. In der eigenwilligen und durchaus erhellenden Sichtweise Biermanns wird das für ihn misslungene Aufgehen der DDR in das wiedervereinigte Deutschland sprachlich inszeniert. Der Text bewegt sich schließlich zurück zu seinem traumatischen, alles weitere bestimmenden Erlebnis einer Bombennacht gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, um davon ausgehend den 8. Mai 1945 als Befreiung feiern zu können.
Karl Krieg stellte in der Vorbereitung auf die Lesung die bereits auf dem Tisch liegenden Bücher von Oskar Maria Graf und Erich Mühsam zurück ins Regal, und griff – durchaus zum Amusement der Zuhörer – auf Reden der Intellektuellen Peter Turrini und Michael Köhlmeier zurück, die typisch österreichisch mit Charme und Derbheit fundamentale Gesellschaftskritik betreiben. Der mit bayerischer Urgewalt daherpolternde kabarettistische Text „Democracy“ von Gerhard Polt schloss den Lesereigen.
Der gekonnt gespannte Textbogen wurde von Christiane Öttl kongenial musikalisch ergänzt. Sie setzte das Wort „Demokratie“ in ein melancholisches und bezauberndes Klavierstück um. Und zweimal bat sie Gäste zu sich auf die Bank, um zu deren Klimpereien zu improvisieren: ein amüsantes Hörerlebnis!
Markus Muckenschnabl bedankte sich im Namen der Wochen zur Demokratie abschließend bei den Akteuren mit gesunden Getränken aus der Region.
Mitveranstalter / Partner
Cafe Museum und Gruppe „Bon Mots“
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Der Klimawandel schreitet, trotz internationaler politischer Bemühungen, unaufhaltsam voran. Auch in Süddeutschland sind die Auswirkungen zunehmend deutlicher spürbar. Angesichts der zunehmenden Dringlichkeit stellt sich die Frage: Wie
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Der Klimawandel schreitet, trotz internationaler politischer Bemühungen, unaufhaltsam voran. Auch in Süddeutschland sind die Auswirkungen zunehmend deutlicher spürbar. Angesichts der zunehmenden Dringlichkeit stellt sich die Frage: Wie ist der Klimawandel politisch gestaltbar?
Angesichts des Handlungsdrucks erscheinen demokratische Prozesse zu langsam, um Entscheidungen schnell durchsetzen zu können. Skeptiker gehen daher davon aus, dass die Demokratie im Kampf gegen den Klimawandel eingeschränkt werden muss. Dem wird entgegengehalten, dass sich Werte und Einstellungen nicht „von oben“ verändern lassen. Der Einschränkung individueller Freiheiten wird ein Mehr an Bürgerbeteiligung entgegengesetzt.
Zur Podiumsdiskussion wurde die Frage diskutiert: Müssen gesellschaftliche Freiheiten künftig drastisch eingeschränkt werden? Oder lässt sich die Klimawende nur „von unten“ – durch ein höheres Maß an gesellschaftlicher Beteiligung – durchsetzen?
Die Diskussion wurde durch einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Harald Kunstmann (Süddt. Klimabüro, KIT Campus-Alpine u. Universität Augsburg) mit dem Titel „Die Erde schwitzt! Darf uns das kalt lassen?“ eröffnet, der u.a. den Stand des Klimawandels in Süddeutschland darstellt.
Anschließend diskutierten miteinander:
· Maria Deingruber (ADFC München, Bürgerbegehren „Radentscheid München“)
· Prof. Dr. Harald Kunstmann (Süddt. Klimabüro, KIT Campus-Alpine u. Universität Augsburg)
· Angelika Lauber (Fridays For Future, Wien)
· Peter Ranzinger (Klimaschutzbeauftragter, Landkreis Passau)
Die Diskussion wurde moderiert von Helmuth Rücker (Passauer Neue Presse).
Die rund 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung nahmen an der anschließenden Diskussion teil.
Veranstalter:
- Regionale Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategie, RENN-Süd
- Werkstattgespräche Nachhaltigkeit, Ref. I/2, Universität Passau
- Studentische Hochschulgruppe Nachhaltigkeit, Universität Passau
- Wochen zur Demokratie in Passau 2019
Mitveranstalter / Partner
RENN.süd / Universität Passau / Wochen zur Demokratie
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Der österreichische Theologe und katholische Priester Paul Michael Zulehner zog die 70 Zuhörer im Vortragssaal des Gymnasiums Untergriesbach an die zwei Stunden lang in seinen Bann. Dass der emeritierte Universitätsprofessor
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Der österreichische Theologe und katholische Priester Paul Michael Zulehner zog die 70 Zuhörer im Vortragssaal des Gymnasiums Untergriesbach an die zwei Stunden lang in seinen Bann. Dass der emeritierte Universitätsprofessor zu den bekanntesten Religionssoziologen Europas gehört, das hat er mit seinem fulminanten Vortrag eindrucksvoll belegt. Zulehner hat Profundes zu Kirche und Gesellschaft zu sagen, und er wird in Politik und Gesellschaft gehört. Den Gästen wird dieser Abend lange in Erinnerung bleiben, denn der Referent versteht es meisterhaft, zuzuspitzen und komplexe Zusammenhänge in eingängige Worte zu kleiden.
Im Mittelpunkt seines Vortrags stand die dramatische Entwicklung unserer Gesellschaften hin zum Autoritarismus. Zulehner hatte ganz frische Statistikdaten aus Österreich dabei. Und die sind alarmierend: bei jungen Menschen (bis zum Alter von 29 Jahren) steigt der Hang zum Autoritarismus in den letzten 20 Jahren bedenklich stark an.
Zulehner benannte wichtige Ursachen der neuen Freiheitsflucht auf persönlicher Ebene:
Die Welt wird unübersichtlich, die unbezogene, privatisierte Freiheit wird immer riskanter und die familial geschaffene Daseinskompetenz sinkt. Wollte man in den 1968ern die Freiheit vor repressiven Fremdbestimmungen sichern, muss man sie heute vor depressiver Vereinsamung schützen.
Und die Christen? Die evangelische Kirche nennt sich eine „Kirche der Freiheit“. Diesen Begriff zu wählen ist der katholischen Kirche am Beginn der modernen Freiheitsgeschichte nicht leicht gefallen. Die von der liberalen Bewegung formulierten Freiheiten wurden von Papst Pius IX. verworfen. Erst mit dem Zweiten Vatikanum (1962–1965) wurden die modernen Freiheitsrechte von der Kirche gutgeheißen. Blickt man auf die Mitglieder der christlichen Kirchen, dann zeigen diese sich als stark polarisiert. Christen haben sich nach dem Zweiten Weltkrieg für ein freiheitliches Europa eingesetzt. Inzwischen aber finden wir Politiker, die sich auf das Christentum berufen und für eine „illiberale Demokratie“ eintreten. Und auch in der Bevölkerung nimmt die Zahl jener, gerade auch jungen Personen zu, welche die lästige Last der Freiheit wieder loswerden wollen.
Für Zulehner steht fest: Auftrag der christlichen Kirchen muss sein, Anwältinnen der Freiheit und der Demokratie zu sein. Und er strahlte bei seinem Vortrag durchaus Optimismus aus. Ein grandioser Abend – und ein Plädoyer, das an möglichst viele Ohren dringen sollte.
Die Folien der Untergriesbacher Präsentation finden Sie auf unserer Homepage unter „Medien“. Einen Audiomitschnitt des gestrigen Vortrags sowie weitere Vorträge von Paul M. Zulehner kann man auf seiner Homepage www.zulehner.org entdecken.
Mitveranstalter / Partner
Diözesanrat Passau und Katholische Erwachsenenbildung in Stadt und Landkreis Passau e.V.
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Mitten in Passau, genau genommen am Nibelungenplatz, stand eine interaktive Ausstellung im öffentlichen Raum. Sie bot die Möglichkeit, Demokratie neu zu erleben. Seit Mai 2019 reist die Wanderausstellung durch die Republik:
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Mitten in Passau, genau genommen am Nibelungenplatz, stand eine interaktive Ausstellung im öffentlichen Raum. Sie bot die Möglichkeit, Demokratie neu zu erleben.
Seit Mai 2019 reist die Wanderausstellung durch die Republik: auf der Suche nach positiven Ideen und Zukunftsvisionen. Sechs interaktive Module lassen Ideen und Prinzipien einer offenen Gesellschaft im Sinne des Grundgesetzes erleb- und erfahrbar werden: Partizipation und Protest, Meinungs- und Pressefreiheit, Gerechtigkeit und individuelle Entfaltung, das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit. Die Themen können nicht nur theoretisch entdeckt, sondern aktiv mitgestaltet werden: vom Entwerfen eines eigenen Protestplakates bis hin zu Zeitungsheadlines, die den ständigen Aushandlungsprozess unseres Miteinanders illustrieren.
Alle Bürgerinnen und Bürger waren zum Schauen und Ins-Gespräch-kommen eingeladen. Viele nahmen die Einladung wahr. Im Zentrum stand die Frage: Welches Passau wollen wir sein?
Mitveranstalter / Partner
Initiative Offene Gesellschaft e.V.
10Okt.08:30Aktionstag DemokratieSchulischer Workshop08:30 Mittelschule St. Nikola
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Die Schüler und Schülerinnen der Mittelschule St. Nikola setzten sich in Workshops mit verschiedenen Aspekten der Demokratie auseinander. Zusätzlich werden ausgewählte Veranstaltungen aus dem Programm „Wochen zur Demokratie – Passau
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Die Schüler und Schülerinnen der Mittelschule St. Nikola setzten sich in Workshops mit verschiedenen Aspekten der Demokratie auseinander. Zusätzlich werden ausgewählte Veranstaltungen aus dem Programm „Wochen zur Demokratie – Passau 2019“ besucht.
Mitveranstalter / Partner
Mittelschule St. Nikola
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2019 feiern wir 30 Jahre Kinderrechte! Aus diesem Anlass bot die UNICEF-Hochschulgruppe (Universität Passau) einen Workshop zu Kinderrechten an. Nach einer kurzen Einführung konnten Schüler und Schülerinnen gemeinsam erarbeiten, wie
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2019 feiern wir 30 Jahre Kinderrechte! Aus diesem Anlass bot die UNICEF-Hochschulgruppe (Universität Passau) einen Workshop zu Kinderrechten an. Nach einer kurzen Einführung konnten Schüler und Schülerinnen gemeinsam erarbeiten, wie gegenwärtig die Umsetzung der Kinderrechte in verschiedenen Ländern (u.a. Jemen, Nigeria, Deutschland, China) erfolgt. Vor diesem Hintergrund wurden Ideen entwickelt, wie Kinderrechte künftig besser berücksichtigt und umgesetzt werden können.
Es handelte sich um eine nicht-öffentliche Veranstaltung der Mittelschule St. Nikola.
Mitveranstalter / Partner
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Erich und Zenzi Mühsam in Passau? Und dann auch noch Schikanen und Drohungen ausgesetzt! Das und noch einige weitere weitgehend unbekannte Geschehnisse zur Zeit der Bayerischen Revolution brachten Barbara Dorsch
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Erich und Zenzi Mühsam in Passau? Und dann auch noch Schikanen und Drohungen ausgesetzt! Das und noch einige weitere weitgehend unbekannte Geschehnisse zur Zeit der Bayerischen Revolution brachten Barbara Dorsch und Sebastian Goller im Café Duftleben zum besten. Dass bei manchen Persönlichkeiten dieser zerbrechlichen Zeit Passau eine Rolle in ihrem Leben spielte, verwunderte und erstaunte die Zuhörer*innen, die zu der bayerischen Revolutionslesung gekommen waren.
In gemütlicher Atmosphäre umrundeten die Besucher*innen die beiden Akteure an ihren weißen Stehtischen.
Sebastian Goller (Leiter der Athanor Schauspielschule in Passau) wurde bisweilen von seiner Partner*in unterbrochen mit Gesangsfragmenten, die Reibung erzeugten, etwas befremdeten und dennoch die Würze des Anfangstextes ausmachten.
Emerenz Meier, eremitierte Bayerwald-Schriftstellerin, wurde als Zugabe mit dem bekannten Gedicht „Wödaschwüln“ von ihrer Bewundererin Barbara Dorsch als Schlussakzent einer beklatschten Darbietung gesetzt. Ein gelungener Abend!
Mitveranstalter / Partner
Cafe Duftleben
10Okt.20:1523:00Aggregat (2018)Filmreihe zur Demokratie #120:15 - 23:00 ProLi Café & Kino, Passau
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„Aggregat“ analysiert die Demokratie in Deutschland. Marie Wilkes Dokumentarfilm zeigt, wo Politik gemacht wird: Im Bundestag, auf Parteitagen, in Nachrichtenredaktionen, auf Pressekonferenzen und auf der Straße. Szenen aus dem
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„Aggregat“ analysiert die Demokratie in Deutschland. Marie Wilkes Dokumentarfilm zeigt, wo Politik gemacht wird: Im Bundestag, auf Parteitagen, in Nachrichtenredaktionen, auf Pressekonferenzen und auf der Straße. Szenen aus dem politischen und medialen Alltag der Jahre 2016 und 2017 werden mit Schwarzbildern und harten Schnitten verbunden zu einer deutschen Momentaufnahme. Es stellt sich die Frage: Muss man das Volk gelegentlich vor sich selbst schützen?
Nach dem Film gab es für die 21 Besucher Gelegenheit zur Diskussion.
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ProLi Café & Kino
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9 Teilnehmende waren angemeldet, 9 kamen und stellten sich den einzelnen Arbeitsschritten, die Maria Träger für sie vorbereitet hatte. Ehrenamtliche, die sich für Minderheiten wie Geflüchtete, Obdachlose oder Strafgefangene engagieren, sind
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9 Teilnehmende waren angemeldet, 9 kamen und stellten sich den einzelnen Arbeitsschritten, die Maria Träger für sie vorbereitet hatte.
Ehrenamtliche, die sich für Minderheiten wie Geflüchtete, Obdachlose oder Strafgefangene engagieren, sind manchmal persönlichen Anfeindungen ausgesetzt. Sie treffen auf Unverständnis oder Vorurteile und müssen sich für Ihr Engagement rechtfertigen. Nicht selten sind die Anfeindungen rassistisch motiviert und zeugen von einem fehlenden demokratischen Bewusstsein. Im interaktiven Workshop „Haltung zeigen!“ wurden Handlungsoptionen vorgestellt und getestet, um mit diesen Situationen besser umzugehen. Ziel des Projekts „Ehrenamt stärken“ ist es, Freiwilligen in ihrer Arbeit Handlungskompetenz mit auf den Weg zu geben und sie in ihrer Haltung für Bürgerschaftliches Engagement zu ermutigen.
Der Workshop wurde durchgeführt von Maria Träger, Integrationslotsin fala und Trainerin LBE
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LBE Landesnetzwerk bürgerschaftliches Engagement Bayern
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Privatheit und Überwachung sind angesichts kontinuierlicher Datenskandale aktuell allgegenwärtige Themen in Politik und Gesellschaft. Der digitale Wandel und die scheinbare Omnipräsenz von Überwachung verändert aber auch die Wahrnehmung dessen, was
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Privatheit und Überwachung sind angesichts kontinuierlicher Datenskandale aktuell allgegenwärtige Themen in Politik und Gesellschaft. Der digitale Wandel und die scheinbare Omnipräsenz von Überwachung verändert aber auch die Wahrnehmung dessen, was als privat gilt und was nicht. Anhand von bekannten Filmbeispielen – von Hitchcocks „Fenster zum Hof“ bis zur Netflix-Serie „Black Mirror“ – wurde gezeigt und gemeinsam mit dem Publikum diskutiert, wie sich das kulturelle Verständnis von Privatheit und Überwachung im Laufe der Filmgeschichte verändert hat.
Vortrag und Diskussion wurden geleitet durch Dr. Martin Hennig und Kilian Hauptmann (Universität Passau)
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Jugendzentrum Zeughaus und Universität Passau
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Nicht erst seit dem Hochwasser 2013 und der Versorgung Tausender Geflüchteter 2015 weiß Passau, was es heißt, zusammen zu halten. Doch im Alltag bleibt der Austausch zwischen Studierenden und Alteingesessenen,
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Nicht erst seit dem Hochwasser 2013 und der Versorgung Tausender Geflüchteter 2015 weiß Passau, was es heißt, zusammen zu halten. Doch im Alltag bleibt der Austausch zwischen Studierenden und Alteingesessenen, zwischen Jung und Alt, zwischen liberal und konservativ häufig aus. Stattdessen haben viele das Gefühl, mit ihren Ideen und Anregungen für Passau auf geschlossene Gesellschaften zu treffen. Wie kann das Miteinander zwischen den Gruppen verbessert und die Stadtgesellschaft offener werden für neue Ideen und Innovationen?
Im Ideenlabor schalteten die rund 10 Teilnehmenden vom Problem- in den Lösungsmodus: Sie suchten gemeinsam mit den drei ModeratorInnen von der Offenen Gesellschaft radikal konstruktiv nach Antworten und entwickelten konkrete Ideen, die zeitnah umgesetzt werden können. In Anlehnung an die Methode Design Thinking standen Kreativität, Spaß an der Lösungssuche und echte nutzbare Ergebnisse im Mittelpunkt. Für gute Ideen braucht es kein Vorwissen, nur die Lust etwas zu verändern. Dafür suchten wir Ansätze!
Für Snacks und Drinks war prima gesorgt.
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Initiative Offene Gesellschaft e.V.
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Am Samstag Abend tauchten die Gäste am Fuße des Georgsbergs in die Katakomben des Nachtcafé zur Spinne ab. Lu Laumer (Electronics) und Jack Oby (Saxophon/Querflöte) kombinierten ihre Klangbilder mit einer
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Am Samstag Abend tauchten die Gäste am Fuße des Georgsbergs in die Katakomben des Nachtcafé zur Spinne ab. Lu Laumer (Electronics) und Jack Oby (Saxophon/Querflöte) kombinierten ihre Klangbilder mit einer von Anita Strasser zugespielten Lesung des Menschenrechts-Katalogs. Mit offenen Ohren und viel improvisatorischem Können sorgte das Trio dabei für erstaunliche akustische Erlebnisse. Die Artikel der Menschenrechtscharta geballt in dieser musikalischen Bearbeitung zu erfahren, machte dem Publikum deutlich, wie oft im In- und Ausland Menschenrechte verletzt und nicht geachtet werden. Im Anschluss daran griffen DJ Maze Hofer & DJ Claudio Taratufolo tief in ihre Vinylkisten und brachte das Publikum im Berg zum Tanzen.
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Matthias Hofer
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Der Schauspieler Reinhard Peer las den rund 70 Gästen Auszüge aus einem der gleichzeitig erfolgreichsten und widerlichsten Bücher der deutschen Geschichte vor: Adolf Hitlers „Mein Kampf“. Der Mystifizierung durch die
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Der Schauspieler Reinhard Peer las den rund 70 Gästen Auszüge aus einem der gleichzeitig erfolgreichsten und widerlichsten Bücher der deutschen Geschichte vor: Adolf Hitlers „Mein Kampf“. Der Mystifizierung durch die rechte Szene wirkte Peer entgegen mit einem Überblick, der das Werk als schwülstig, pathetisch, unsystematisch, stellenweise grotesk, brutal, fanatisch, aber auch unfreiwillig komisch enttarnt. Nicht neu, aber immer wieder verblüffend ist die Einsicht für die Nachgeborenen, dass alle Schrecken der zwölf Jahre dauernden NS-Herrschaft in Hiltlers 1925 erschienenen „Mein Kampf“ bereits enthalten sind: Rassenwahn, Genozid, Russlandfeldzug und – im Fall des Scheiterns – die Vernichtung Deutschlands.
An die Lesung schloß ein Talk an. Gemeinsam diskutierten Reinhard Peer (Landestheater Niederbayern), der Historiker Prof. Dr. Christian Geulen (Universität Koblenz-Landau) und der Geschichtsdidaktiker Prof. Dr. Ulrich Baumgärtner (LMU München) die Entstehung und Rezeption des Textes sowie seine Bedeutung für die gegenwärtige Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Der Talk wurde kompetent moderiert von Konstantin König vom Bayerischen Rundfunk.
Vor der Lesung führte Museumsleiterin Dr. Stefanie Buchhold (Museum Veste Oberhaus) Interessierte in die Zeit des Nationalsozialismus innerhalb der aktuellen Ausstellung 800 Jahre Veste Oberhaus.
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Landestheater Niederbayern und Wochen zur Demokratie
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Wer bekommt im neuen Haus das größte Zimmer? Diese Frage stellt sich für Familie König, die dieser Herausforderung auf demokratische Weise gerecht werden will. Da wird diskutiert, abgestimmt, argumentiert, erneut
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Wer bekommt im neuen Haus das größte Zimmer? Diese Frage stellt sich für Familie König, die dieser Herausforderung auf demokratische Weise gerecht werden will. Da wird diskutiert, abgestimmt, argumentiert, erneut abgestimmt…auch die Schüler*nnen können Argumente einbringen, darüber abstimmen – und sind dann (fast) alle zufrieden mit dem Ergebnis.
Mit dem analogen Medium Puppenspiel ist es Katrin Heinke und Harald Mernitz gelungen, alle Kinder auf unterhaltsame Art und Weise miteinzubeziehen.
Demokratische Grundprinzipien zum „Anfassen“ – Die Kinder hatten ihren Spaß daran!
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TLS ErfreulichesTheater
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Der ehemalige ASG-Abiturient und heutige Spiegel-Redakteur Maximilian Popp stand den Schülerinnen und Schülern der q11 und Teilen der q12 in der Bibliothek des Adalbert-Stifter-Gymnasiums Rede und Antwort. Eindrucksvoll
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Der ehemalige ASG-Abiturient und heutige Spiegel-Redakteur Maximilian Popp stand den Schülerinnen und Schülern der q11 und Teilen der q12 in der Bibliothek des Adalbert-Stifter-Gymnasiums Rede und Antwort. Eindrucksvoll und ohne technische Hilfsmittel oder Aufzeichnungen zu gebrauchen fesselte er die rund 80 jungen Zuhörer sowie eine Reihe erwachsener Gäste, denen der Gastgeber Guntram Kraus, Direktor des ASG, die Teilnahme ermöglichte. Nachdem Max seinen Werdegang geschildert hatte, kam er zum Hauptthema des Vormittags. Er berichtete von den beruflichen und persönlichen Erfahrungen, die er in der von Präsident Erdoğan regierten Türkei machte. Dabei schuf er zwischendurch immer wieder stimmige Bezüge zur gegenwärtigen Situation in Deutschland und betonte mehrmals die Wichtigkeit, für die Demokratie im eigenen Land einzustehen und solche Entwicklungen wie in der Türkei, aber auch in anderen westlichen Ländern unbedingt aufzuhalten. Nie war in seinem Vortrag ein Funken Eitelkeit zu spüren; dabei hätte er einige Preise aufzuzählen gehabt. Er befand sich selber mehrmals kurz vor der Verhaftung. Doch immer standen in seinem Vortrag die sanktionierten türkischen Berufskolleginnen und Kollegen im Mittelpunkt seiner Empathie.
So war es kein Wunder, dass die jungen ZuhörerInnen seinen Ausführungen bis zum Schluß gespannt folgten und noch manche Frage zur Thematik anbrachten. Auch Max selber richtete — wie er meinte —gewohnte Fragen an sein Publikum, wie denn ihr Lese- und Informationsverhalten sei, insbesondere in Bezug auf seinen Arbeitgeber Spiegel und Spiegel Online. Das Ergebnis der Befragung bleibt den dankbaren Teilnehmern an dem gelungen Vortragsvormittag vorbehalten.
Besonders dankbar sind die Initiatoren der Wochen zur Demokratie für Popps Versprechen, in einer zukünftigen Veranstaltungsreihe wieder mitzuwirken, dann mit einem zusätzlichen zweiten, einem außerschulischen Format.
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ASG Passau
14Okt.18:0020:00Eldorado (2018)Filmreihe zur Demokratie #218:00 - 20:00 ProLi Café & Kino, Passau
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Giovanna, ein italienisches Flüchtlingskind wird in der Familie des Regisseurs Markus Imhof in den 40er Jahren aufgenommen. Die persönliche Auseinandersetzung mit Giovanna verknüpft er äußerst gelungen mit den Geschehnissen der
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Giovanna, ein italienisches Flüchtlingskind wird in der Familie des Regisseurs Markus Imhof in den 40er Jahren aufgenommen. Die persönliche Auseinandersetzung mit Giovanna verknüpft er äußerst gelungen mit den Geschehnissen der heutigen Zeit, in der wieder viele Menschen waghalsige Gefahren auf dem Weg in eine unbekannte Zukunft auf sich nehmen. Die Emotionalität des Films entsteht dadurch, dass er unkommentiert Einzelschicksale einbettet in Bilder von rational handelnden Institutionen, wie der Mare Nostrum, der italienischen Seenotrettung.
Im anschließenden Filmgespräch gewährte Maria Kalin Einblicke in ihre Erfahrungen aus der Arbeit als Anwältin für Asylrecht und ihren Aufenthalten auf Lesbos. Wolfgang Schwenk (Cineplex) und Tobias Schmidt (Koordinierungsstelle Ehrenamt für Integrationsarbeit und Flüchtlingshilfe der Stadt Passau) schilderten Erlebnisse aus dem Jahr 2015 als in Passau bis zu 8000 Geflüchteten täglich erste Versorgung gewährt und Gesten der Menschlichkeit gezeigt wurden. Ohne bürgerschaftliches Engagement und gemeinschaftliches Anpacken undenkbar…
Abschließend appellierte Tobias Schmidt an die Kinobesucher sich immer wieder um Dialoge und Kontakte zu Geflüchteten zu bemühen. Man bekomme mehr zurück als man gibt!
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ProLi Café & Kino
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Kinderrechte an der Montessori-Schule werden GROSS geschrieben! Es scheint so vieles selbstverständlich, Recht auf Bildung, gute gesundheitliche Versorgung, Mitbestimmung in der eigenen Familie, Gehör finden mit einer eigenen Meinung, Zeit zum
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Kinderrechte an der Montessori-Schule werden GROSS geschrieben!
Es scheint so vieles selbstverständlich, Recht auf Bildung, gute gesundheitliche Versorgung, Mitbestimmung in der eigenen Familie, Gehör finden mit einer eigenen Meinung, Zeit zum Spielen und vieles mehr. Nach einem kurzen Einblick in die Arbeit der Organisation UNICEF, wurde es sehr konkret, als die Kinder sich in Gruppenarbeit zusammenfanden und anhand informativer Texte fünf unterschiedliche Länder unter die Lupe nahmen.
Wie sieht es in dem Land aus hinsichtlich der Einhaltung der Kinderrechte? Gibt es dort Demokratie?
Dabei wurden nicht nur Namen fremder Länder entdeckt, sondern auch das Leben der Kinder dort, welches unvorstellbar anders ist als hier in Passau. Kurze Präsentationen der Gruppenergebnisse rundeten den informativen Vormittag ab.
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In der Schule lernen Schüler und Schülerinnen fürs Leben, und politische Bildung gehört dazu. Wie das Thema Demokratie in den einzelnen Jahrgangsstufen der Mittelschule St. Nikola aufgegriffen wird und welche
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In der Schule lernen Schüler und Schülerinnen fürs Leben, und politische Bildung gehört dazu. Wie das Thema Demokratie in den einzelnen Jahrgangsstufen der Mittelschule St. Nikola aufgegriffen wird und welche Lernwege Lehrer mit ihren Schülern gehen, das zeigten Ausstellungsstücke und Dokumentationen, die von den Schülern selbst erläutert wurden.
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Mittelschule St. Nikola
15Okt.18:3021:30Lasst uns reden!Wie wir Demokratie leben – Workshop18:30 - 21:30 Europa-Bücherei
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Der Workshop fand leider nicht statt.
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Der Workshop fand leider nicht statt.
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Gesine Hirtler-RiegerJournalistin, Trainerin für Biografiearbeit
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Der Andrang und das Interesse am Workshop „Gegen Stammtischparolen und Demokratiefeinde von dem Verein „Gemeinsam leben und lernen in Europa“ war groß. An die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von jung
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Der Andrang und das Interesse am Workshop „Gegen Stammtischparolen und Demokratiefeinde von dem Verein „Gemeinsam leben und lernen in Europa“ war groß. An die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von jung bis alt, suchten sich ein Plätzchen und rückten in dem großen Kuppelsaal des Vereins in der Lederergasse zusammen. Gemeinsam mit Franz Hauber zeigte Perdita Wingerter nicht nur typische Stammtischparolen auf, sondern machte auch ihre Gemeinsamkeiten deutlich und wie sie funktionieren. Anhand praktischer Tipps konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in kleinen Teams üben, auf Stammtischparolen richtig zu reagieren. Dafür gaben ihnen Perdita Wingerter und Franz Hauber bestimmte Kommunikationstechniken und Entscheidungshilfen in die Hand. Die Trainer schafften es, den Teilnehmenden Mut zu machen und sie darin zu bestärken, ihre Stimme zu erheben und den Parolen etwas entgegenzusetzen.
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Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.
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Wer bekommt im neuen Haus das größte Zimmer? Diese Frage stellt sich für Familie König, die dieser Herausforderung auf demokratische Weise gerecht werden will. Da wird diskutiert, abgestimmt, argumentiert, erneut
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Wer bekommt im neuen Haus das größte Zimmer? Diese Frage stellt sich für Familie König, die dieser Herausforderung auf demokratische Weise gerecht werden will. Da wird diskutiert, abgestimmt, argumentiert, erneut abgestimmt…auch die Schüler*nnen können Argumente einbringen, darüber abstimmen – und sind dann (fast) alle zufrieden mit dem Ergebnis.
Mit dem analogen Medium Puppenspiel ist es Katrin Heinke und Harald Mernitz gelungen, alle Kinder auf unterhaltsame Art und Weise miteinzubeziehen.
Demokratische Grundprinzipien zum „Anfassen“ – Die Kinder hatten ihren Spaß daran!
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TLS ErfreulichesTheater
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Mit dem Förderprogramm „Modellvorhaben zum nachhaltigen und bezahlbaren Bau von Variowohnungen“ des Bundesbauministeriums sollen innovative Wohnprojekte für Studierende und Auszubildende erprobt und erforscht werden. Es werden effiziente und zukunftsweisende Wohnkonzepte
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Mit dem Förderprogramm „Modellvorhaben zum nachhaltigen und bezahlbaren Bau von Variowohnungen“ des Bundesbauministeriums sollen innovative Wohnprojekte für Studierende und Auszubildende erprobt und erforscht werden. Es werden effiziente und zukunftsweisende Wohnkonzepte gefördert, die eine Antwort auf den demografischen Wandel geben, sich mit möglichst geringen Kosten realisieren lassen und den Anspruch individuellen Wohnens in Gemeinschaft ausloten. Der Vortrag vor rund 45 Teilnehmern gab einen Einblick, welche unterschiedlichen Lösungsansätze derzeit im Rahmen des Förder- und Forschungsprogramms umgesetzt und untersucht werden.
Den Vortrag hielt Felix Lauffer, Referat „Forschung im Bauwesen“ im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung Bonn.
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Architekturforum Passau e.V
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König Ubu ist gefräßig, habsüchtig, feige und grausam. Nun suchte dieses triebhafte Monstrum die Wochen zur Demokratie heim. Im Institut kam es am Mittwoch zum Showdown. Diese 1896 uraufgeführte Farce spielt
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König Ubu ist gefräßig, habsüchtig, feige und grausam. Nun suchte dieses triebhafte Monstrum die Wochen zur Demokratie heim. Im Institut kam es am Mittwoch zum Showdown.
Diese 1896 uraufgeführte Farce spielt in einem fiktiven Polen, einem Nirgendwo, doch Nirgendwo ist überall. Und überall und jederzeit ist auch Ubu. Und wenn es in Polen nicht klappt, dann wird er eben Finanzminister in Frankreich, oder kauft sich halt einen Briefkasten in Panama, wer weiß.
Es spielten: Julian Niedermeier, Olaf Schürmann und Mandie de Villiers
Julian Niedermeier wurde 1992 in München geboren und absolvierte von 2009 bis 2012 sein Schauspielstudium an der Fachakademie für Darstellende Kunst Bayern in Regensburg. Nach Gastengagements an den Landestheatern Oberpfalz und Franken-Schwaben arbeitete er für drei Jahre fest als Schauspieler am Landestheater Franken-Schwaben. Niedermeier hat vor der Kamera u.a. Werbespots und Spielfilme gedreht sowie den Roman „Meriti – Der Mörder“, mehrere Stücke und Kurzgeschichten verfasst. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er fest am Landestheater Niederbayern engagiert, dort war er u.a. als Alex (A Clockwork Orange), Ferdinand (Der bayerische Sturm) und als Mortimer (Arsen und Spitzenhäubchen) zu sehen.
Olaf Schürmann, geboren in Münster in Westfalen, machte seine Schauspielausbildung an der Berliner Schule für Bühnenkunst. Nach Engagements in Castrop-Rauxel und Essen arbeitete er freischaffend an verschiedenen Häusern in Deutschland und der Schweiz. Seit der Spielzeit 2005/06 ist er festes Mitglied am Landestheater Niederbayern, Stadttheater Landshut. Dort war er u.a. als Cyrano von Bergerac (Cyrano, Rostand), Jedermann (Jedermann, Hofmannsthal), Helge (Das Fest, Vinterberg/Rukov), Phillipe (Ziemlich beste Freunde), Wladimir (Warten auf Godot, Beckett) sowie in vielen anderen Rollen zu sehen. Er war mehrfach auf Tournee, arbeitete für Film und Fernsehen sowie als Sprecher und Moderator.
Mandie de Villiers studierte Gesang an der North-West University in Potchefstroom (Südafrika) und an der Akademie für Musik in Oslo (Norwegen). Als Solistin im Ensemble der Oper Kapstadt (Südafrika) gastierte sie mit der Produktion „Show Boat“ als Magnolia am Malmö Opernhaus (Schweden) und Theatre du Chatelet in Paris (Frankreich). Seit 2010 ist sie in Deutschland unterwegs, gastierte im Cuvielle Theater in München und ist bis 2019 im Ensemble des Landestheater Niederbayern, Stadttheater Passau, engagiert. Während dessen sang sie viele Titelpartien und Hauptrollen wie „Die Krönung der Poppea“ (Poppea), „Arabella“ (Zdenka), „Die Lustige Witwe“ (Hanna Glawari) oder „West Side Story“ (Maria). 2012 wurde sie vom Opernmagazin ‚Opernwelt‘ als Sängerin des Jahres für ihr Rolle in ‚Luci mie die traditrici‘ unter der Regie von Roland Schwab nominiert.
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Landestheater Niederbayern
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Sechs junge Erwachsene schauen zurück auf ihre gemeinsame Grundschulzeit in einer Inklusionsklasse. Sie reflektieren ihre Erlebnisse und Erfahrungen – und blicken in die Zukunft. Ein berührender und ehrlicher Dokumentarfilm
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Sechs junge Erwachsene schauen zurück auf ihre gemeinsame Grundschulzeit in einer Inklusionsklasse. Sie reflektieren ihre Erlebnisse und Erfahrungen – und blicken in die Zukunft. Ein berührender und ehrlicher Dokumentarfilm von Hubertus Siegert.
Im Anschluss daran entspann sich unter den rund 30 BesucherInnen ein Gespräch mit PädagogInnen, die im Bereich Inklusion tätig sind, u.a. Prof. Dr. Christina Hansen (Inhaberin des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und -didaktik).
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ProLi Café & Kino
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Kinderrechte an der Montessori-Schule werden GROSS geschrieben! Es scheint so vieles selbstverständlich, Recht auf Bildung, gute gesundheitliche Versorgung, Mitbestimmung in der eigenen Familie, Gehör finden mit einer eigenen Meinung, Zeit zum
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Kinderrechte an der Montessori-Schule werden GROSS geschrieben!
Es scheint so vieles selbstverständlich, Recht auf Bildung, gute gesundheitliche Versorgung, Mitbestimmung in der eigenen Familie, Gehör finden mit einer eigenen Meinung, Zeit zum Spielen und vieles mehr. Nach einem kurzen Einblick in die Arbeit der Organisation UNICEF, wurde es sehr konkret, als die Kinder sich in Gruppenarbeit zusammenfanden und anhand informativer Texte fünf unterschiedliche Länder unter die Lupe nahmen.
Wie sieht es in dem Land aus hinsichtlich der Einhaltung der Kinderrechte? Gibt es dort Demokratie?
Dabei wurden nicht nur Namen fremder Länder entdeckt, sondern auch das Leben der Kinder dort, welches unvorstellbar anders ist als hier in Passau. Kurze Präsentationen der Gruppenergebnisse rundeten den informativen Vormittag ab.
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Das Buch „Soziale Gelbsucht“ von Guillaume Paoli, erschienen im Verlag Matthes & Seitz Berlin, ist die radikale Analyse eines radikalen Ereignisses. Im Rahmen der Wochen zur Demokratie fand die Buchpremiere
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Das Buch „Soziale Gelbsucht“ von Guillaume Paoli, erschienen im Verlag Matthes & Seitz Berlin, ist die radikale Analyse eines radikalen Ereignisses. Im Rahmen der Wochen zur Demokratie fand die Buchpremiere vor über 40 Gästen mit Lesung des Autors und anschließender Diskussion statt.
Moderiert wurde der Abend von Hannes Ringlstetter.
Einzigartig ist die Bewegung der Gilets jaunes in vielerlei Hinsicht: Einfache Menschen aus den Peripherien haben sich selbstständig vernetzt und lehnen jede Art von Repräsentation ab. Mit ihren Aktionsmethoden sprengen sie den Rahmen des institutionalisierten Protests. Ihre Forderungen sind nicht gerade revolutionär – sie wollen einfach bessere Lebensbedingungen, mehr Gerechtigkeit, mehr Achtung. Dennoch haben sie das Land in die tiefste soziale Krise seiner jüngeren Geschichte gestürzt. Die Neuigkeit des Ereignisses, das mit Sicherheit langfristige Folgen zeitigen wird, zeigt sich auch dadurch, dass es sich mit konventionellen Referenzen nicht interpretieren lässt. Stehen die Gilets jaunes links oder rechts, sind sie progressiv oder konservativ? Findet eine Rückkehr des Klassenkampfs statt oder ein Aufstand der Peripherien gegen die globalisierten Zentren? Vor diesen Bruch mit ihren Gewissheiten gestellt, reagierten die meisten Zeitdiagnostiker mit Schweigen oder Verleumdung. „Soziale Gelbsucht“ schaut hinter die Kulissen und zeigt, dass hinter den konfusen und widersprüchlichen Formen der Revolte sich der Versuch zeigt, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Schließlich geht es um die Frage: Wie lässt sich eine Politik durchsetzen, die von der großen Mehrheit abgelehnt wird? Diese Frage stellt sich nicht nur in Frankreich.
Guillaume Paoli, 1959 in Frankreich geboren, lebt in Berlin und war Mitbegründer der Glücklichen Arbeitslosen, deren Manifeste 2002 unter dem Titel „Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche“ erschienen, sowie Hausphilosoph im Leipziger Theater. Für Matthes & Seitz Berlin veranstaltete er in den letzten Jahren eine Diskussionsreihe im Roten Salon der Berliner Volksbühne.
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Datum: Freitag, 18. Oktober – Sonntag, 17. November Uhrzeit: Di–So 13:00–18:00 Uhr Ort: Sankt Anna-Kapelle Eintritt: frei Der Passauer Künstler, Kabarettist und Fotograf Rudolf Klaffenböck ist ein Grenzgänger, denn Abstrakt-Zeichenhaftes mischt sich mit
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Datum: Freitag, 18. Oktober – Sonntag, 17. November
Uhrzeit: Di–So 13:00–18:00 Uhr
Ort: Sankt Anna-Kapelle
Eintritt: frei
Der Passauer Künstler, Kabarettist und Fotograf Rudolf Klaffenböck ist ein Grenzgänger, denn Abstrakt-Zeichenhaftes mischt sich mit hintersinnigen und poetischen Botschaften, die explizit formuliert werden oder sich in Bilderrätseln verstecken. Die Werke stimmten die Betrachter nachdenklich und ließen sie schmunzeln, regten sie an und brachten sie in die Stille. Klaffenböck ist und bleibt ein kritischer, hintersinniger Geist.
Abbildung: Rudolf Klaffenböck: „Brief“, Acryl und Wachskreide auf HDF-Platte, 2018
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Kunstverein Passau e. V.
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Wem nutzt es, wenn eine Verfehlung bestraft wird? Wie ergeht es den Geschädigten einer Straftat damit? Welche Alternativen gibt es zu unserem Strafsystem, dessen Ursprung im Mittelalter, der Zeit der
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Wem nutzt es, wenn eine Verfehlung bestraft wird? Wie ergeht es den Geschädigten einer Straftat damit? Welche Alternativen gibt es zu unserem Strafsystem, dessen Ursprung im Mittelalter, der Zeit der Inquisition liegt?
Bußgeld, Haftstrafe, Todesstrafe – egal welche „üblichen“ Bestrafungen angewandt werden, sie haben nicht die Kraft, um den Geschädigten in ihrem persönlichen Wohlergehen Besserung zu verschaffen.
Sehr provokante Thesen wurden von Rehzi Malzahn nicht nur in den Raum gestellt, sondern mit aussagekräftigen Fakten und Forschungserkenntnissen untermauert.
Wo die Strafjustiz danach fragt, welche Beweise erbracht werden müssen um ein Strafmaß festzulegen, geht es bei der Methode von Restorative Justice darum, herauszufinden, was alle Beteiligten brauchen und in welcher Verantwortung es liegt sich um diese Bedürfnisse zu kümmern.
Verschiedene Kommunikationssysteme, wie beispielsweise healing circles, können eine Annäherung der Betroffenen bewirken und alle involvierten Parteien haben die Chance, daraus gestärkt hervorzugehen.
Entgegen der Ankündigung, wurde es keine Buchvorstellung im üblichen Sinne, sondern vielmehr eine philosophische Betrachtung über den Sinn von Strafe. Zweifel daran mögen manche der Zuhörer*innen schon geraume Zeit gefühlt haben.
Die Fragen während der Diskussion führten nur bedingt zu Antworten, aber genau das hatte die Referentin zu Beginn vorhergesagt. Es gehe nicht um Antworten, sondern um Fragen, denen man sich allein oder im Diskurs mit anderen stellen kann. Dies ist nicht nur bei der Veranstaltung gelungen, sondern auch in Zukunft unausweichlich.
Mehr als 50 interessierte Gäste kamen ins Museumscafé.
Mitveranstalter / Partner
Zentrum für ambulante Kultur und Kommunikation
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Reiner Kunze las vor rund 90 Gästen aus „Am Sonnenhang – Tagebuch eine Jahres“ und „Die wunderbaren Jahre“. Er berichtet in diesen zwei Büchern über zwei Kindheiten – über seine
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Reiner Kunze las vor rund 90 Gästen aus „Am Sonnenhang – Tagebuch eine Jahres“ und „Die wunderbaren Jahre“. Er berichtet in diesen zwei Büchern über zwei Kindheiten – über seine eigene und über Jugenderlebnisse der Generation seiner Kinder in der DDR.
Reiner Kunze (*1933) wurde 1976 aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen. 1977 übersiedelte er mit seiner Frau in die Bundesrepublik Deutschland. 2006 gründete das in Obernzell-Erlau (Niederbayern) lebende Ehepaar die Reiner und Elisabeth Kunze-Stiftung. Diese hat sich das Ziel gesetzt, aus dem Haus des Stifterehepaares eine Stätte der Zeitzeugenschaft und einen Ort des Schönen werden zu lassen. Das schriftstellerische Werk von Reiner Kunze wurde in 25 Sprachen übersetzt.
Mitveranstalter / Partner
Landkreis Passau
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Um die 50 Gäste fanden sich am 20. Oktober im Passauer Institut für Spaß und Gesellschaft ein zum Abschluss der Wochen zur Demokratie. Eine bunte Bilderstrecke mit Impressionen rund um
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Um die 50 Gäste fanden sich am 20. Oktober im Passauer Institut für Spaß und Gesellschaft ein zum Abschluss der Wochen zur Demokratie. Eine bunte Bilderstrecke mit Impressionen rund um die 45 vergangenen Veranstaltungen stimmte die Besucher ein und sorgte für ersten Gesprächsstoff. Dann eröffnete die Initiative den Abend mit einem Rückblick auf die formale und inhaltliche Vielfalt der Wochen zur Demokratie und dankte den Mitveranstaltern und Förderern.
Im folgenden moderierten Teil gaben sechs vorgängig ausgewählte Personen Statements ab zu ihren Erfahrungen im Rahmen der Wochen zur Demokratie sowie darüber, welche Entwicklungen und Verbesserungen sie sich für Stadt und Landkreis wünschen. Diese Impulse eröffneten den Raum für Diskussion und für die Möglichkeit aller Gäste, sich in einem Schreibgespräch an dafür bereitgestellten Plakatwänden einzubringen. Die Ergebnisse dieser Ideensammlung werden dokumentiert und öffentlich zugänglich gemacht.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper ging in einem persönlichen Rückblick auf seine Wahrnehmung der Wochen zur Demokratie ein, hob die Notwendigkeit der Aktion hervor und wünschte sich eine Fortführung, bei der sich die Stadt Passau gerne wieder einbringen wird. Wie bei seinem Statement zum Auftakt rief Dupper wieder einen Griechen herbei, diesmal war es Epikur und seine Aufforderung zur Ataraxie, also zur Gelassenheit und Seelenruhe.
Auch der Zweite Bürgermeister Urban Mangold war anwesend. Er griff eines der diskutierten Themen auf – die rollstuhlgerechte Stadt – und vereinbarte auch gleich einen Termin mit dem Impulsgeber Christian Michel.
Der abschließende Auftritt der Sturmberger Feiertagsmusi heizte den Besuchern kräftig ein und bot einen tollen Rahmen, um den Abschluss der Wochen zur Demokratie gebührend zu feiern.
Mitveranstalter / Partner
Initiative Wochen zur Demokratie und Initiative Die Offene Gesellschaft
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Die Jugendkonferenz des Landkreises Passau startete mit einer kurzen Einführung zum Thema „Welche Aufgaben und Entscheidungskompetenzen haben Gemeinden?“. Anschließend erarbeiteten Jugendliche ihre Sicht auf ihr direktes Lebensumfeld und formulieren Verbesserungsvorschläge
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Die Jugendkonferenz des Landkreises Passau startete mit einer kurzen Einführung zum Thema „Welche Aufgaben und Entscheidungskompetenzen haben Gemeinden?“. Anschließend erarbeiteten Jugendliche ihre Sicht auf ihr direktes Lebensumfeld und formulieren Verbesserungsvorschläge für die Zukunft. Mittags präsentierten die Jugendlichen ihre Ergebnisse den politisch Verantwortlichen und gingen in einen direkten Dialog auf Augenhöhe. In einer abschließenden Phase folgten Statements und Einschätzungen der politisch Verantwortlichen, was umgesetzt werden könnte und was eventuell schon in Bearbeitung ist.
Es nahmen 130 Jugendliche aus dem Landkreis Passau im Alter von 13 bis 16 Jahren teil. Ebenso beteiligt waren Landrat Franz Meyer und Bürgermeister aus diversen Gemeinden mit Teilen der Verwaltung.
Mitveranstalter / Partner
Kreisjugendring Passau und Landkreis Passau
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Symbole scheinen für die Demokratie in Deutschland keine hohe Bedeutung zu haben. Viele nehmen es sogar gelassen hin, wenn die extreme Rechte auf Demonstrationen unübersehbar die Farben Schwarz-Rot-Gold präsentiert, die
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Symbole scheinen für die Demokratie in Deutschland keine hohe Bedeutung zu haben. Viele nehmen es sogar gelassen hin, wenn die extreme Rechte auf Demonstrationen unübersehbar die Farben Schwarz-Rot-Gold präsentiert, die doch die ureigene demokratische Tradition in Deutschland symbolisieren. Wie halten wir es also mit den Symbolen unserer Demokratie? Tatsächlich sind sie hoch bedeutsam, und umso wichtiger ist es, sie in ihrer Wirkungsweise zu verstehen und richtig einzuschätzen.
Der Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Göhler war öffentlich und richtete sich insbesondere an interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Mitveranstalter / Partner
Institut für Angewandte Ethik, Universität Passau
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Die öffentliche Vorlesungsreihe „Scientists for Future“ startete am 21. Oktober an der Universität Passau. Ziel der Vortragsreihe ist es, wissenschaftliche Perspektiven auf aktuelle Fragen im Kontext von Klima, nachhaltiger Entwicklung
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Die öffentliche Vorlesungsreihe „Scientists for Future“ startete am 21. Oktober an der Universität Passau. Ziel der Vortragsreihe ist es, wissenschaftliche Perspektiven auf aktuelle Fragen im Kontext von Klima, nachhaltiger Entwicklung und Verantwortung aufzuzeigen. Im Rahmen des Auftaktvortrags ging Herr Prof. Dr. Johann Stötter (Universität Innsbruck) dabei insbesondere auf die Rolle, die den Universitäten für eine nachhaltige Entwicklung zukommt, ein.
Mitveranstalter / Partner
Asta Universität Passau
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In unserer digitalisierten Gesellschaft entziehen sich viele virtuelle Prozesse dem spontanen Verständnis. Das gilt auch für die Überwachung im digitalen Raum. Hier versuchen staatliche oder ökonomische Institutionen, persönliche Daten zu
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In unserer digitalisierten Gesellschaft entziehen sich viele virtuelle Prozesse dem spontanen Verständnis. Das gilt auch für die Überwachung im digitalen Raum. Hier versuchen staatliche oder ökonomische Institutionen, persönliche Daten zu erhalten und für eigene Zwecke weiterzuverwenden.
Der Workshop von Alix Michell (Universität Passau) beschäftigte sich mit Arbeiten der Netzkunst, die genau diese Prozesse zu ihrem thematischen Gegenstand machen. Das schaffte einen Zugang zur Diskussion der digitalen Überwachung in einer demokratischen Gesellschaft.
Der Workshop richtete sich an Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren.
Alix Michell ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Graduiertenkolleg „Privatheit und Digitalisierung“ der Universität Passau.
Mitveranstalter / Partner
Museum Moderner Kunst, Universität Passau
Klimakompetenz
Der Ausstoß an Kohlendioxid (CO2), der durch die gesamte Veranstaltungsreihe inkl. An- und Abreise der Referenten anfällt, wird ausgeglichen durch die Firma MaierKorduletsch, Partner und Förderer der Wochen zur Demokratie.
Das Werbematerial der Wochen zur Demokratie wurde mit wenigen Ausnahmen auf 100% Recyclingpapier gedruckt.