Was bedeutet Demokratie eigentlich?

Ausgehend von dieser Frage diskutierten 16 Teilnehmer*innen in den Räumen des Vereins „Gemeinsam leben & lernen in Europa“. Gute drei Stunden lang drehte sich das lebhafte Gespräch um persönliche Erfahrungen mit demokratischen, aber auch nicht-demokratischen Systemen, um Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen bürgerschaftlichen Engagements z.B. in Vereinen oder Parteien.

Was können wir überhaupt bewegen, durch ehrenamtliches Engagement, durch Proteste auf der Straße oder durch Petitionen? Welche alternativen Formen der politischen Mitbestimmung sind denkbar, um die politische Landschaft in Deutschland zu bewegen? Diese und weitere Fragen bestimmten die Diskussionsrunde.

Was es bedeutet, seine Meinung frei äußern zu können, ohne Angst vor „den Ohren in der Wand“, frei über den eigenen Beruf oder die Wahl der Kleidung entscheiden zu dürfen – dies wurde den Anwesenden spätestens nach Erzählungen von Geflüchteten aus Ägypten und Syrien, aber auch von Internationalen Studierenden aus Honduras und Ecuador bewusst. Sie ließen die Anwesenden an ihren Ängsten und Sorgen über die politischen Umbrüche in ihren Herkunftsländern teilhaben.

Der Workshop machte deutlich: Demokratie ist nicht nur ein politisches System, sondern wesentlicher Bestandteil unseres Alltagslebens – immer dann wenn es um gemeinschaftliches Leben und Lernen geht.

Besonderer Dank gilt den Leiter*innen des Workshops für die respektvolle und anerkennende Diskussionsrunde. Wir freuen uns darauf den Dialog zum nächsten gemeinsamen Workshop am 8. Oktober, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr, zum Thema „Populismus und Fake News“ fortsetzen zu können.

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