König Ubu ist gefräßig, habsüchtig, feige und grausam. Nun suchte dieses triebhafte Monstrum die Wochen zur Demokratie heim. Im Institut kam es am Mittwoch zum Showdown.
Diese 1896 uraufgeführte Farce spielt in einem fiktiven Polen, einem Nirgendwo, doch Nirgendwo ist überall. Und überall und jederzeit ist auch Ubu. Und wenn es in Polen nicht klappt, dann wird er eben Finanzminister in Frankreich, oder kauft sich halt einen Briefkasten in Panama, wer weiß.
Es spielten: Julian Niedermeier, Olaf Schürmann und Mandie de Villiers
Julian Niedermeier wurde 1992 in München geboren und absolvierte von 2009 bis 2012 sein Schauspielstudium an der Fachakademie für Darstellende Kunst Bayern in Regensburg. Nach Gastengagements an den Landestheatern Oberpfalz und Franken-Schwaben arbeitete er für drei Jahre fest als Schauspieler am Landestheater Franken-Schwaben. Niedermeier hat vor der Kamera u.a. Werbespots und Spielfilme gedreht sowie den Roman „Meriti – Der Mörder“, mehrere Stücke und Kurzgeschichten verfasst. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er fest am Landestheater Niederbayern engagiert, dort war er u.a. als Alex (A Clockwork Orange), Ferdinand (Der bayerische Sturm) und als Mortimer (Arsen und Spitzenhäubchen) zu sehen.
Olaf Schürmann, geboren in Münster in Westfalen, machte seine Schauspielausbildung an der Berliner Schule für Bühnenkunst. Nach Engagements in Castrop-Rauxel und Essen arbeitete er freischaffend an verschiedenen Häusern in Deutschland und der Schweiz. Seit der Spielzeit 2005/06 ist er festes Mitglied am Landestheater Niederbayern, Stadttheater Landshut. Dort war er u.a. als Cyrano von Bergerac (Cyrano, Rostand), Jedermann (Jedermann, Hofmannsthal), Helge (Das Fest, Vinterberg/Rukov), Phillipe (Ziemlich beste Freunde), Wladimir (Warten auf Godot, Beckett) sowie in vielen anderen Rollen zu sehen. Er war mehrfach auf Tournee, arbeitete für Film und Fernsehen sowie als Sprecher und Moderator.
Mandie de Villiers studierte Gesang an der North-West University in Potchefstroom (Südafrika) und an der Akademie für Musik in Oslo (Norwegen). Als Solistin im Ensemble der Oper Kapstadt (Südafrika) gastierte sie mit der Produktion „Show Boat“ als Magnolia am Malmö Opernhaus (Schweden) und Theatre du Chatelet in Paris (Frankreich). Seit 2010 ist sie in Deutschland unterwegs, gastierte im Cuvielle Theater in München und ist bis 2019 im Ensemble des Landestheater Niederbayern, Stadttheater Passau, engagiert. Während dessen sang sie viele Titelpartien und Hauptrollen wie „Die Krönung der Poppea“ (Poppea), „Arabella“ (Zdenka), „Die Lustige Witwe“ (Hanna Glawari) oder „West Side Story“ (Maria). 2012 wurde sie vom Opernmagazin ‚Opernwelt‘ als Sängerin des Jahres für ihr Rolle in ‚Luci mie die traditrici‘ unter der Regie von Roland Schwab nominiert.