Die Regisseurin Sabine Fuchs gab sich die Ehre und fand sich im Kinosaal 8 des Cineplex ein, um mit den Besucher*innen ihr Werk von 2015 nach längerer Pause, wie sie in de anschließenden Gespräch zugab, wieder einmal zu sichten.

Ein Dokumentarfilm über die globalisierungskritischen Proteste des Jahres 2001. Der jenseitige Abgrund, das ist der Ort der Utopie in Heiner Müllers Text Sisyphos. Und für die Utopie wollten sie kämpfen, die AktivistInnen der globalisierungskritischen Bewegung der Jahrtausendwende, ob sie nun in Salzburg oder Seattle, in Genua oder Göteborg auf die Straße gegangen sind.
Es ist ein Film über den Preis des Kampfes für diese bessere Welt – und gleichzeitig ein Film über Erinnerung. Gin Müller, um die Jahrtausendwende Aktivist und Mitglied der Volxtheaterkarawane, folgt den Spuren seines damaligen Protests, der sich in Österreich vor allem gegen das World Economic Forum in Salzburg richtete, und der in Genua mit dem tragischen Tod von Carlo Giuliani seinen Kulminationspunkt erfuhr.

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